Doctor Who (Serien-Empfehlung)

Doctor Who

Doctor Who dreht sich um einen Zeitreisenden, der sich einfach nur „der Doktor“ nennt. Zusammen mit gelegentlich wechselnden menschlichen Begleiterinnen erlebt er diverse Abenteuer in diversen Welten und Zeiten.

In England hat die Serie einen ziemlichen Kult-Status, da es sie schon seit vielen Jahrzehnten gibt. Durch einen kleinen inhaltlichen Kniff wechseln die Schauspieler des Doktors immer wieder, sodass es inzwischen schon den 10. Doktor gibt.

2005 startete nach längerer Pause eine neue Reihe an Doctor Who-Staffeln unter der Leitung des neuen Chef-Autors Russell T. Davies. Diese sind auch die einzigen, die ich kenne – über die älteren Folgen kann ich daher nichts sagen.

Zugegeben, die erste neue Staffel mit Christopher Eccleston als Doktor fand ich etwas schwach. Sie wirkte relativ billig produziert und hatte auch ein paar haarsträubende inhaltliche Probleme. („oh, ein böser Killerroboter ist los, ich stelle mich ihm mal besser ohne jegliche Deckung mitten in den Weg und versuche erst garnicht irgendwelchen Schüssen auszuweichen…“).

Ab der zweiten Staffel wird es dann aber deutlich besser. Der neue Doktor-Darsteller, David Tennant, ist meiner Meinung nach deutlich charismatischer und auch inhaltlich wirkt Dr. Who viel stimmiger.

Obwohl die Qualität von Folge zu Folge sehr stark schwanken kann, sind viele Folgen wirklich gut und abwechslungsreich. Hauptsächlich ist Doctor Who auf Unterhaltung angelegt, es gibt also viele recht lustige Folgen und generell ist Humor nur selten abwesend. Da Doctor Who nicht wirklich eine durchgehende Geschichte verfolgt gibt es auch regelmäßig Platz für total abgefahrene Geschichten. Eines der extremeren Beispiele wäre der Planet, auf dem es einen gigantischen Verkehrsstau gibt, in dem die Bewohner seit Jahrzehnten feststecken.

Es gibt aber auch sehr schöne tiefgreifendere, düstere, traurige und ernste Folgen, die dann meistens besonders sehenswert sind.

Übrigens

Einige der besten Doctor Who-Folgen wurden von Steven Moffat geschrieben, der auch für Jekyll verantwortlich war und ab der nächsten Dr.Who-Staffel die Leitung übernehmen wird.

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Wie üblich an dieser Stelle der Hinweis auf meine Liste an Serien-Empfehlungen. :)

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5 thoughts on “Doctor Who (Serien-Empfehlung)
  1. Oha, wenn du die Eccleston-Staffel für billig produziert hälst, dann solltest du auf überhaupt gar keinsten Fall die alten Staffeln angucken! Da wackeln die Kulissen und die Monster sind mit einfachsten Mitteln gebastelt.

    Aber Doctor Who ist und bleibt eine der besten Serien. Punkt.

  2. Billige Produktion ist für mich nicht unbedingt ein Killer-Kriterium. Wackelnde Kulissen kann ich mir sogar ganz sympathisch vorstellen. :) Gerade im Film-Bereich gibt es ja diverse Beispiele für billige Produktionen, die trotzdem verdammt cool sind.

    Aber bei der Eccelston-Staffel kam halt einiges zusammen (vor allem inhaltlich) und da fällt es dann auch schwerer über billige Optik hinwegzusehen.

    Trotzdem freue ich mich sehr auf die nächste Staffel von Doctor Who. Punkt. :) (Leider erst 2010… *schnüff*)

  3. Also ich fand auch die 1. Staffeln (wenn wir mal bei Doctor Who 2005 bleiben) sehr gut. Ok, als ich das erste Mal „Rose“ gesehen habe, musste ich mich zwingen durchzuhalten, aber danach… Die Episoden der zweiten Hälfte (allen voran natürlich Steven Moffats The Empty Child/The Doctor Dances) sind einfach nur genial. Dein Kritikpunkt oben mit dem in dem Weg stellen bezog sich auf Dalek? Das ist wohl historisch bedingt, denn die sind nun mal die Erzfeinde des Doctors. Soll heißen: die sehen vielleicht lächerlich aus, sind aber gefährlich und das muss rübergebracht werden

    Und an Ostern kommt doch schon das nächste Special. So lange ist es also nicht mehr hin.

  4. Ne, die Daleks selbst meine ich nicht. Die sind ein prima Beispiel für billiges Aussehen, über das ich hinwegsehen kann. :)

    Es gibt aber eine Szene, in der eine Soldatin oder so heldenhaft zurückbleibt um dem Doktor oder Rose Zeit für die Flucht vor einem Dalek zu verschaffen. Und sie tut das, indem sie sich ohne jegliche Deckung mitten auf eine Treppe vor den Dalek stellt und im wesentlichen wartet bis sie erschossen wird. Argh! Das hätte sie genauso gut auch sein lassen können, mit der Taktik hätte sie nichtmal einen menschlichen Gegner gebremst. Und in dem Stil gab es halt so einiges.

    An Empty Child/The Doctor Dances kann ich mich leider kaum noch erinnern. Aber wenn Steven Moffat sie geschrieben hat, dann waren sie bestimmt gut. :)

    Ich will ja auch nicht sagen, dass die erste neue Staffel nur schlecht war. Sonst wäre ich ja ausgestiegen und hätte die nächsten nie gesehen. :)

  5. Ich finde die Serie ehrlich gesagt nicht so berauschend, kann eher the mentalist empfehlen, die ist so richtig gut, hab ich zwar erst vor kurzem angefangen, aber bin begeistert :D

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