Filmkritik: The Final Destination 3D (Final Destination 4)

The Final Destination - Poster

Inhalt

Auch in der vierten Iteration hat sich das inhaltliche Konzept von Final Destination nicht fundamental geändert: Ein Jugendlicher (Nick – Bobby Campo) hat eine Vision wie er und seine Freunde in einem Rallye-Inferno sterben. Durch die Vorahnung können sie rechtzeitig fliehen und entgehen dem sicheren Tod – vorerst.

Wenig später fällt auf, wie ein unplanmäßiger Überlebender nach dem anderen doch noch durch diverse – meist blutige – Unfälle dahingerafft wird. Seinem Schicksal entgeht man eben nicht so leicht.

Rezension

Wie die Geschichte verlaufen wird ist bei Final Destination spätestens seit dem ersten Film klar. Auch Final Destination 4 folgt den ausgetretenen Pfaden ohne nennenswerte Innovation, abgesehen von der 3D-Technik (dazu später mehr).

Die einzige Spannung entsteht aus der Frage, wie genau die jeweilige Person denn nun grausam zu Tode kommen wird. Und diese zahlreichen Mini-Spannungsbögen funktionieren tatsächlich. Final Destination 4 legt immer wieder diverse falsche Fährten, sodass man häufig bis zum letzten Moment nicht genau weiß, was passieren wird – mal abgesehen von dem unvermeidlichen Tod des jeweiligen Charakters natürlich.

Dabei gibt es ein breites Spektrum von fantasiereichen Todesarten zu bewundern. Kaum ein Charakter stirbt auf eine Art, die man auch im wirklichen Leben so vorfinden könnte. Der Realismus bleibt dabei auch abseits von Wahrscheinlichkeiten meist auf der Strecke. Ein Rasenmäher kann nunmal keinen Stein mit der Wucht einer Schusswaffe schleudern und Rolltreppen können keine Menschen zermalen.

Aber man sieht sich Final Destination 4 ja auch nicht wegen des Realismus an, von daher ist das schon ok. Die endlosen irrwitzigen Kettenreaktionen mit stets tödlichem Ausgang bieten vernünftige Unterhaltung und sorgen für regelmäßige Lacher.

Auf Dauer nutzt sich das eh schon strapazierte Konzept jedoch auch innerhalb des Filmes ab. Nach 2/3 des Films beginnt es langweilig zu werden, wenn schon wieder ein Charakter spektakulär blutig das Zeitige segnet.

Horror kommt übrigens keiner auf. In meinen Augen ist The Final Destination 3D eher eine blutige Komödie. Nichts ist bodenständig genug um irgendwelche Ängste auszulösen.

Final Destination in 3D