Filmkritik: Chatroom

Fünf Jugendliche treffen sich in einem Online-Chatroom, gegründet von dem charismatischen William (Aaron Johnson). Was zunächst als harmloser Plausch beginnt, wird langsam zu einem manipulativen Psycho-Trip.

Chatroom visualisiert die Onlinewelt sehr schön als eine Reihe alter, bunter, individueller Räume. Dass die Charaktere dadurch wesentlich mehr Ausdrucksstärke haben, als in einem echten Chat möglich wäre, zur der Atmosphäre glücklicherweise keinen Abbruch.

Die Geschichte entwickelt sich langsam und ist nur selten überraschend. Trotzdem wird Chatroom nicht langweilig. Der Film lebt größtenteils von seiner Atmosphäre. Und trotz aller Vorhersehbarkeit wird er gegen Ende richtig mitreißend.

Kurz gesagt: Die Eintrittskarte hat sich gelohnt.

2 thoughts on “Filmkritik: Chatroom
  1. Da ich der Meinung bin, dass man die langsame Geschichtsentwicklung in eine Verbindung zur Atmosphäre bringen MUSS – um ganzheitlich da ran zu gehen, ist deine Behauptung, dass die Atmosphäre den schlechten Rest aufhebt – nichtig. Jetzt mal ehrlich…?

Comments are closed.