Filmkritik: My Name is Bruce

Poster: My Name is Bruce

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Bruce Campbell (Bruce Campbell) ist gerade mit den Dreharbeiten zu seinem neuesten Film, dem grandiosen Cave Alien 2, beschäftigt, als ihn ein junger Fanboy* um Hilfe bittet. Er hat ungeschickterweise einen chinesischen Dämon erweckt, der nun jeden dahinmeuchelt, der irgendwie mit dem Fanboy verwandt ist – da er aus einer amerikanischen Kleinstadt kommt, ist das so ziemlich jeder dort.

Für den leidenschaftlichen Campbell-Fan ist die Sache klar: Nur Bruce selbst kann dank seiner ausgiebigen Monster-Metzel-Erfahrung (Evil Dead / Armee der Finsternis) dem Dämon Einhalt gebieten. Der wahre Fan übersieht dabei auch gewissenhaft, dass Bruces Karriere sich inzwischen im freien Fall befindet, Bruce selbst das arroganteste Arsch Hollywoods ist, er einen Teufel für seine Fans tun würde und sich permanent plump an Fanboys Mutter (und so ziemlich jede andere Frau) ranmacht.

Doch dank etwas sanfter Überredung mit einem Baseball-Schläger und der irrtümlichen Annahme von Bruce, dass die ganze Geschichte nur ein aufwändig inszeniertes Geburtstagsgeschenk seines Managers (Ted Raimi) ist, erklärt er sich bereit, den heldenhaften Kampf gegen den Dämon aufzunehmen.

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Filmkritik: Superhero Movie (4/10)

Poster zu Superhero Movie

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Als Rick Riker (Drake Bell) von einer genetisch aufgeputschten Libelle gebissen wird, beginnt für ihn ein neues Leben als Superheld. Zumindest tut er sein bestes als solcher, denn wirklich geschickt stellt er sich als Held nicht gerade an.

Als echter Superheld bekommt er natürlich auch schnell einen angemessenen Superwidersacher: „The Hourglass“ (Christopher McDonald), der sich durch die Lebensenergie anderer Menschen die Unsterblichkeit sichern will.

Kritik

An der Inhaltsangabe erkennt man schon, dass es sich entweder um einen unglaublich schlechten Superheldenfilm oder eine Parodie handeln muss. „Superhero Movie“ fällt in die letztere Kategorie, wobei das die Qualität nur bedingt rettet.

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Filmkritik: Fido – Gute Tote sind schwer zu finden

Filmplakat zu Fido

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Ihre Nachbarn haben alle mindestens einen, viele gleich mehrere. Nur Familie Robinson hat noch keinen. Der soziale Druck wird Helen Robinson (Carrie-Anne Moss) schließlich zu groß, also kauft sie gegen den Willen ihres Mannes auch endlich einen Zombie von Zomcon um im Haushalt zu helfen.

Bill Robinson (Dylan Baker) ist wenig begeistert davon. Zombies sind ihm irgendwie unheimlich, obwohl sie dank ihres Zomcon-Halsbandes absolut zahm sind. Zudem findet er die finanzielle Belastung zu groß, schließlich arbeitet er hart dafür, um jedem Mitglied der Familie eine Kopf-Beerdigung bezahlen zu können.

Sohn Timmy (K’Sun Ray) hingegen freundet sich schnell mit dem Zombie an und tauft ihn Fido (Billy Connolly). Abgesehen von den regelmäßigen Gehässigkeiten von Bill gegen Fido scheint alles in Ordnung zu sein – bis Fido versehentlich die Nachbarin isst…

Rezension

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Filmkritik: Hot Fuzz – Zwei abgewichste Profis

Hot Fuzz

Eines vorweg: Für den schwachsinnigen deutschen Untertitel „Zwei abgewichste Profis“ gehört mal wieder jemand gefeuert…

Nicholas Angel (Simon Pegg) ist der perfekte Polizist. Er ist vorbildlich, hat eine Abneigung gegen Schusswaffen und mehr Verbrecher festgenommen, als irgendein anderer Polizist. Er ist so gut, dass niemand mit ihm mithalten kann…

… was seinen Kollegen ziemlich peinlich ist, deswegen wird er in das Kaff mit der niedrigsten Verbrechensrate Englands zwangsversetzt. Sandford heimst Jahr für Jahr die Auszeichnung „Dorf des Jahres“ ein. Verbrechen scheint es nicht zu geben, und die größte Sorge der Polizei ist, dass sich eine lebende Statue vor dem Stadtbrunnen postiert hat.

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