„Bombón – El Perro“

Der arbeitslose Mechaniker Coco (Juan Villegas) hilft einer Frau, ihr liegen gebliebenes Fahrzeug zu reparieren, und erhält als Dank einen Hund, „Bombón“. Eigentlich kann er mit einem Hund nicht viel anfangen, denn der Unterhalt belastet seine ohnehin schon kritische finanzielle Lage noch weiter. Doch schon bald verhilft ihm Bombón zu neuem Glück. Erst wird er als Wachmann angeheuert, dann stellt sich heraus, dass Bombón von einem bekannten Zuchthund abstammt. Mit Hilfe von Walter (Walter Donado) will er den „Jagdhund“ nun für Wettbewerbe trainieren.

Bombón – El Perro“ ist ein ruhiger Film. Ein sehr ruhiger. Eigentlich ein zu ruhiger, denn die Langatmigkeit kann einem schnell auf die Nerven gehen. Der Film gibt zwar interessante Einblicke über die ärmlichen Verhältnisse in Patagonien, aber ein echter Dokumentarfilm hätte da wahrscheinlich bessere Dienste geleistet. Cocos verstört–verklärt-sympathisches Lächeln ist zwar immer wieder erheiternd, die schauspielerische Leistung des Hundes bemerkenswert und auch die Kombination aus dem hilflosen Coco und größenwahnsinnigen Walter sorgt häufig für lustige Momente, liefert aber meiner bescheidenen Meinung nach nicht genügend Stoff für 97 Minuten Film.