Mal abgesehen davon, dass sie schreckliche Schäden verursachen können, sind Gewitter etwas atemberaubend schönes. „Live“ ist das Erlebnis natürlich am schönsten, aber direkt danach kommen Fotos. Fotografisch eingefrorene Gewitter offenbaren eine Schönheit, die man mit dem bloßen Auge nicht erkennen kann, weil dazu schlicht und ergreifend die Zeit fehlt.
Matthias Habel hatte vorgestern besonders viel Glück und konnte ein ungewöhnlich intensives Gewitter fotografieren. Er schätzt die Blitzfrequenz auf 60-80 Blitze pro Minute (!), was mehr ist als ich bisher auch nur annähernd erlebt habe. *beneid*
Respekt auch für den Einsatz, sich bei so einem Unwetter ungeschützt auf Felder und Berge zu stellen, um gute Fotos zu bekommen. Es ist wirklich schön zu sehen, wie viel Leidenschaft jemand fürs Fotografieren entwickeln kann.
Übrigens, für all die, die sich fragen, wie man solche Fotos macht:
- Kamera auf Stativ befestigen
- Aufnahmemodus wählen, in dem man selber die Belichtungszeit vorwählt und die Kamera den Rest erledigt
- je nach Blitzfrequenz Belichtungszeit auf 10-30 Sekunden einstellen
- Auslöser drücken
- Daumen drücken
(via Basic Thinking)