Filmkritik: Inside Hollywood (What Just Happened?)

Inside Hollywood / What Just Happened?

## Inhalt

Ben (Robert De Niro) ist Produzent in Hollywood. Sein letzter Film, Fiercly, mit Sean Penn (Sean Penn) muss sich gerade dem ersten Zuschauertest unterziehen, und die Drehvorbereitungen für den nächsten Film laufen bereits.

Doch statt Glanz und Gloria eines erfolgreichen Produzenten erwartet Ben erstmal Chaos. Nach der Testvorführung nicht Lob, sondern Kritik, Gift und Drohungen wegen eines erschossenen Hundes; der Star seines nächsten Films, Bruce Willis (Bruce Willis), weigert sich, seinen Bart zu rasieren und eigentlich würde Ben sich doch lieber darauf konzentrieren, seiner Ex-Frau (Robin Wright Penn) wiedernäher zu kommen…

## Filmkritik / Rezension

*Inside Hollywood* nimmt die kaltblütige, oberflächliche Seite der Filmindustrie in Hollywood aufs Korn. Der Film lebt größtenteils von kaputten Charakteren wie Bruce Willis, doch richtig bissig wird er leider nie.

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Filmkritik: The Fall

The Fall

Anfang des letzten Jahrhunderts verletzt sich Roy Walker (Lee Pace) bei einem Stunt zu einem Film. Im Krankenhaus lernt er die kleine Alexandria (Catinca Untaru) kennen. Er freundet sich mit ihr an und erzählt ihr eine Geschichte. Eine Geschichte bösen Herrschern, Banditen und verzaubernden Landschaften…

The Fall besteht aus zwei verschiedenen, wenn auch gelegentlich verwobenen Ebenen. Zum einen die Geschichte des verletzten und zutiefst bedrückten Stuntmans, sowie seiner Freundschaft zu Alexandria. Zum anderen die Geschichte, die er dabei erzählt. Letzere macht The Fall so sehenswert.

Die Geschichte der kleinen Gruppe von Abenteurern, die sich aufmacht den bösen Gouverneur Odious (Daniel Caltagirone) zu besiegen, ist an sich nicht so wirklich beeindruckend. Sehr beeindruckend ist jedoch ihre Inszenierung. Die Gruppe reist durch atemberaubend schöne Landschaften und fantasievolle Inszenierungen, sodass man aus dem Staunen garnicht mehr herauskommt. Meine Güte, sieht das alles gut aus! :)

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Filmkritik: Transporter 3 („Le Transporteur 3“)

Transporter 3 - Filmplakat

Inhalt
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Frank Martin (Jason Statham) war Kurierfahrer. Er lieferte all die Dinge, die Geschäftsleute mit einem entspannten Verhältnis zum Gesetz eher nicht mit normalen Lieferdiensten befördern lassen. Nachdem seine Kunden ihn in Transporter 1 & 2 wohl einmal zu oft umbringen lassen wollten, hat er sich inzwischen für ein zurückgezogenes Leben an der französischen Riviera entschieden. Und so lehnt er auch den Auftrag des nächsten Kunden, Jonas Johnson (Robert Knepper) ab und empfiehlt stattdessen seinen Bekannten Malcolm (David Atrakchi).

Als dieser den Auftrag nicht wie geplant vollenden kann, wendet sich Johnson wieder an Frank – indem er ihn kurzerhand verschleppt. Nach dem Scheitern des kürzlich verstorbenen Malcolms will Johnson den besten Kurier der Branche, also Frank. Er soll zwei Lieferungen befördern: Eine schwere Tasche und Valentina (Natalya Rudakova). Um sich die Kooperation von Frank und Valentina zu sichern hat Johnson ihr Auto mit GPS-Peilsendern ausgestattet und beiden jeweils ein explosives Armband angelegt. Diese Armbänder zünden automatisch, falls sie sich mehr als 20 Meter von ihrem Fahrzeug entfernen.

Zunächst ohne Alternativen beginnt Frank also mit der Lieferung. Neben der widerspenstigen Valentina und den nicht zu knackenden Armbändern hat Frank schon bald mit weiteren Problemen zu kämpfen. Ein mysteriöser schwarzer Wagen hat die Verfolgung aufgenommen und hinterlässt eine Spur der Verwüstung. Es folgt eine rasante Jagt quer durch Europa, in der sich Frank und Valentina zunehmend im Kreuzfeuer zwischen Johnsons Leuten und dem schwarzen Wagen wiederfinden…

Filmkritik
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Schnelle Actionsequenzen sind das Markenzeichen der Transporter-Serie, das auch in *Transporter 3* wieder das alleinige Standbein des Films markiert. Die Zielgruppe wird diesen Film nicht in Erwartung einer tiefgreifenden Geschichte sehen – und auch nichts Entsprechendes vorfinden.

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Die Kunst des Negativen Denkens / Kunsten Å Tenke Negativt (Filmkritik)

Die Kunst des Negativen Denkens: Plakat

Inhalt

Geirr (Fridtjov Såheim) ist seit einem Umfall an den Rollstuhl gefesselt. Finanziell geht es ihm und seiner Frau Ingvild (Kirsti Eline Torhaug) zwar dank einer stattlichen Unfallversicherung sehr gut, aber die Behinderung hat doch sehr auf Geirrs Gemüt gedrückt. Kurz gesagt: Er ist ein Wrack.

Also lädt Ingvild eine Therapie-Gruppe zu sich nach Hause ein. Deren Leiterin Tori (Kjersti Holmen) predigt positives Denken als Allheilmittel. Doch Geirr lässt sich von der Invasion von Positiv-Zombies nicht aus der depressiven Ruhe bringen und beginnt stattdessen genüsslich, der Gruppe vor Augen zu führen, wie scheiße doch alles ist…

Filmkritik

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Outlander (Filmkritik)

Outlander: Poster

Inhalt

Norwegen, 709 n. Chr: Ein Raumschiff landet unsanft auf der Erde. Als schwarzer Passagier befand sich eine Kreatur an Bord, welche fast die gesamte Besatzung ausgelöscht und den Absturz überlebt hat. Dieser „Moorwen“ passt sich nun zügig an die neue Umgebung an und beginnt alle Wikinger-Dörfer in seinem recht großen Revier zu verspeisen.

Der einzige Überlebende der Besatzung, Kainan (James Caviezel), macht sich daran den Moorwen zu jagen. Nach anfänglichen Missverständnissen mit der lokalen Bevölkerung hilft der „Outlander“ ihnen bald im Kampf gegen das Monstrum. Auch die örtlichen Prinzessin, Freya (Sophia Myles, bekannt aus Moonlight), entgeht seiner Aufmerksamkeit natürlich nicht…

Film-Kritik

Ich habe unter Outlander so ungefähr den Hollywood-Blockbuster des Fantasy Filmfests erwartet: Unterhaltsame Action mit imposanten Bildern aber wenig Substanz. Leider wurden meine Erwartungen unterboten. Alien vs. Wikinger! Was man daraus hätte machen können… *seufz*

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Filmkritik: My Name is Bruce

Poster: My Name is Bruce

Inhalt

Bruce Campbell (Bruce Campbell) ist gerade mit den Dreharbeiten zu seinem neuesten Film, dem grandiosen Cave Alien 2, beschäftigt, als ihn ein junger Fanboy* um Hilfe bittet. Er hat ungeschickterweise einen chinesischen Dämon erweckt, der nun jeden dahinmeuchelt, der irgendwie mit dem Fanboy verwandt ist – da er aus einer amerikanischen Kleinstadt kommt, ist das so ziemlich jeder dort.

Für den leidenschaftlichen Campbell-Fan ist die Sache klar: Nur Bruce selbst kann dank seiner ausgiebigen Monster-Metzel-Erfahrung (Evil Dead / Armee der Finsternis) dem Dämon Einhalt gebieten. Der wahre Fan übersieht dabei auch gewissenhaft, dass Bruces Karriere sich inzwischen im freien Fall befindet, Bruce selbst das arroganteste Arsch Hollywoods ist, er einen Teufel für seine Fans tun würde und sich permanent plump an Fanboys Mutter (und so ziemlich jede andere Frau) ranmacht.

Doch dank etwas sanfter Überredung mit einem Baseball-Schläger und der irrtümlichen Annahme von Bruce, dass die ganze Geschichte nur ein aufwändig inszeniertes Geburtstagsgeschenk seines Managers (Ted Raimi) ist, erklärt er sich bereit, den heldenhaften Kampf gegen den Dämon aufzunehmen.

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Filmkritik: Die Stiefbrüder (Step Brothers) (4.5/10)

Poster: Step Brothers / Die Stiefbrüder

Inhalt

Als die Eltern von Brennan (Will Ferrell, bekannt u.a. aus Ricky Bobby) und Dale (John C. Reilly, ebenfalls bekannt aus Ricky Bobby) heiraten und zusammenziehen, werden sie unfreiwilligerweise zu Stiefbrüdern. Sofort vereint sie eine tiefe Abneigung gegeneinander. So weit, so normal. Allerdings sind Dale und Brennan biologisch gesehen keine Kinder mehr, sondern um die 40 Jahre alt…

Filmkritik

Die Stiefbrüder (Originaltitel: Step Brothers) teilen sich nicht nur die zwei Hauptdarsteller mit Ricky Bobby, auch das Drehbuch stammt wieder von dem Gespann aus Will Ferrell / Adam McKay und letzterer führte bei beiden Filmen Regie. Leider kam dabei auch wieder ein sehr ähnliches Endprodukt heraus.

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Filmkritik: The Dark Knight – Der bislang „realistischste“ Batman

The Dark Knight: Batman-Poster

Inhalt

Batman vs. Joker. Mehr muss man nicht sagen, oder? :)

Filmkritik

Mit „The Dark Knight“ präsentiert Christopher Nolan die Fortsetzung zu Batman Begins. Christopher Nolans Batman-Filme reihen sich nicht wirklich in die Reihe der Vorgänger ein, sondern gründen ihre eigene Reihe. Besonders gut sieht man das daran, dass es Batman erneut mit dem vor Jahrzehnten besiegten Joker zu tun hat.

Am deutlichsten grenzt sich The Dark Knight jedoch durch seine relative Bodenständigkeit ab. Kaum ein Batman war so nah am Realismus, kaum ein Gotham City so sehr eine normale Großstadt. Die Geschichte spielt zu nennenswerten Anteilen bei Tag, und nicht wie so manch Vorgänger fast ausschließlich in der Nacht. Wäre da nicht gelegentlich dieser maskierte Retter würde man meinen sich in einem ganz normalen Thriller zu befinden. Dieser Hang zum Realismus zeichnet sich sogar im Aussehen des Jokers ab. Grob, verwaschen, wenig künstlich – im Grenzbereich zwischen Comicfigur und Realobösewicht bewegt er sich schon eher auf der Seite des „normalen“ psychopathischen Bösewichts. Auch Batman beeindruckt mehr durch seine Nahkampffähigkeiten als durch seine technischen Spielzeuge.

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22. Fantasy Filmfest in Berlin, Hamburg, Köln, Dortmund, Frankfurt, Nürnberg, Stuttgart und München

22. Fantasy Filmfest (2008)

Damit es Euch nicht so geht wie mir letztes Jahr, hier eine kleine Erinnerung daran, dass das Fantasy Filmfest inzwischen begonnen hat.

Das Fantasy Filmfest präsentiert das Genre des fantastischen Films in all seinen Facetten und oft darüber hinaus. Thriller, Horror und Sciencefiction haben ebenso Platz im Programm wie schwarze Komödien und Animation. Dabei macht die Gratwanderung zwischen Unterhaltung und Anspruch seinen besonderen Reiz aus: Stets stand das Festival gleichermaßen für die lauten und leisen Töne und gilt als Entdeckungsort für das ungewöhnliche, extreme und innovative Genrekino ebenso wie für herausragende Arthaus-Perlen.

In Berlin und Hamburg läuft es bereits. Köln, Dortmund, Frankfurt, Nürnberg, Stuttgart und München folgen noch.

Ich weiß noch nicht genau, in welche Filme ich gehen werde (Nachtrag: Filme, für die ich inzwischen Karten habe, sind fett markiert). Hier schonmal meine grobe Vorauswahl:

Da muss ich aber wohl noch deutlich dran kürzen, denn so kostet mich das Festival doch extrem viel Zeit und 212,50€ an Eintrittsgeldern. :) Wer weitere Empfehlungen (oder Abratungen) hat: Bitte Kommentar hinterlassen.

Hier noch die komplette Liste an Festivalstädten mit Terminen:

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Filmkritik: Superhero Movie (4/10)

Poster zu Superhero Movie

Inhalt

Als Rick Riker (Drake Bell) von einer genetisch aufgeputschten Libelle gebissen wird, beginnt für ihn ein neues Leben als Superheld. Zumindest tut er sein bestes als solcher, denn wirklich geschickt stellt er sich als Held nicht gerade an.

Als echter Superheld bekommt er natürlich auch schnell einen angemessenen Superwidersacher: „The Hourglass“ (Christopher McDonald), der sich durch die Lebensenergie anderer Menschen die Unsterblichkeit sichern will.

Kritik

An der Inhaltsangabe erkennt man schon, dass es sich entweder um einen unglaublich schlechten Superheldenfilm oder eine Parodie handeln muss. „Superhero Movie“ fällt in die letztere Kategorie, wobei das die Qualität nur bedingt rettet.

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Wasserzeichen sorgt für schlechten Ton bei Indiana Jones

Kopierschutz-Mechanismen gehen praktisch immer zu lasten des Konsumenten und schrecken Schwarzkopierer nicht wirklich ab. Aktuelles Beispiel: Indiana Jones und das Königreich des Kristallschädels.

Offenbar sind viele (alle?) Kinokopien des neuen Indy-Films mit einem Wasserzeichen auf der Tonspur versehen, wie es u.a. in einem Fimvorführerforum zu lesen ist. Viele Kino-Tonsysteme kommen damit nicht so wirklich klar und es kommt zu Ton-Aussetzern.

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Filmkritik: Transsiberian (3/10)

Poster zu Transsiberian

Inhalt

Roy (Woody Harrelson) und Jessie (Emily Mortimer, auch zu sehen in Lars und die Frauen) Nusser fahren mit der Transsibirischen Eisenbahn von China nach Moskau – eine 7 Tage lange Reise. Im Zug teilen sie sich eine Kabine mit Carlos (Eduardo Noriega) und Abby (Kate Mara), einem jungen Pärchen.

Ähm… ja… mehr kann ich zum Inhalt von Transsiberian schlecht sagen, denn mehr passiert die erste dreiviertel Stunde oder so nichts. Und wenn ich noch etwas mehr verrate, dann habe ich eigentlich schon den ganzen Film verraten.

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Filmkritik: You Kill Me

Poster: You Kill Me

Inhalt

Frank (Ben Kingsley; u.a. auch zu sehen in Oliver Twist) ist Mitglied einer polnischen Mafia-Familie. Seine Aufgabe ist es, unliebsame Konkurrenz aus dem Weg zu räumen. Dummerweise hat er allerdings ein nennenswertes Alkohol-Problem, welches regelmäßig mit seinen Aufträgen kollidiert.

Als er es eines Tages nicht schafft, einen besonders wichtigen Auftrag zu erledigen, schickt ihn sein Boss in Zwangsurlaub – und in das Entzugsprogramm der anonymen Alkoholiker.

Rezension

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Filmkritik: Sukiyaki Western Django

Sukiyaki Western Django - Poster

Kurzbeschreibung

Sukiyaki Western Django ist ein skurriler Western, vermixt mit japanischen Elementen (dem Heike-Epos) und fernab jeglichen Realismus. Es ist hauptsächlich eine Komödie, die sich wenig ernst nimmt und mit Klischees spielt. Alle Dialoge wurden im Original auf Englisch gedreht – und zumindest bei meiner Vorstellung mit englischen Untertiteln versehen, damit man sie auch versteht.

Rezension

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Filmkritik: 21

Filmplakat: 21

Inhalt

Ben (Jim Sturgess) ist Student und ein kleines Genie. Er studiert Mathematik und hat bereits eine Zulassung für die Harvard Medical School, seinem Lebenstraum. Dummerweise braucht er für das Medizinstudium aber 300’000 Dollar, um Studiengebühren und Lebenshaltungskosten zu decken.

Als sein Professor Mickey Rosa (Kevin Spacey) auf sein beeindruckendes Geschick mit Zahlen aufmerksam wird, macht er ihm ein Angebot: Ben soll seinem Blackjack-Team beitreten und mit Hilfe seines Zahlentalents die Kasinos in Las Vegas um unglaublich viel Geld erleichtern.

Das Angebot ist verlockend: Geld, Traumstudium und Abenteuer. Noch dazu ist auch die Traumfrau der Uni, Jill Taylor (Kate Bosworth), im selben Team.

Mickeys Methode, das System durch „simples“ zählen zu schlagen, ist angeblich vollkommen legal – doch dem schlagkräftigen Sicherheitschef in Las Vegas, (Laurence Fishburne), scheinen Gesetze nicht wirklich zu beeindrucken…

Rezension

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Filmkritik: Dan – Mitten im Leben! (Dan in Real Life, 2007)

Poster: Dan in Real Life / Dan - Mitten im Leben!

Inhalt

Dans (Steve Carell) Frau ist vor ein paar Jahren gestorben. Seitdem lebt er allein mit seinen drei Töchtern. Zusammen mit ihnen fährt er zum alljährlichen mehrtägigen Familientreffen. Zufällig trifft er in dieser Zeit in einem Buchladen auf Marie (Juliette Binoche). Die beiden verstehen sich auf Anhieb blendend – doch dummerweise ist Marie in einer Beziehung.

Noch dümmer, dass Dan aufgrund äußerer Umstände keine Chance hat, Marie aus dem Weg zu gehen. So hängen Dan, Marie und ihr Freund andauernd aufeinander. Wenig überraschend sorgt das für eine ganze Reihe an Komplikationen…

Rezension

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Filmkritik: Im Tal von Elah (In the Valley of Elah)

Poster zu “Im Tal von Elah”

Inhalt

Der Sohn von Hank Deerfield (Tommy Lee Jones), Mike, ist Soldat bei der US-Army und gerade aus dem Irak zurück gekommen. Als Hank einen Anruf bekommt, dass sein Sohn vermisst wird, begibt er sich auf die Suche nach ihm.

Wenig überzeugt von den ermittlerischen Fähigkeiten der Polizei macht sich Hank selbst auf die Suche nach den Hintergründen. Unterstützung findet er bei Polizistin Emily Sanders (Charlize Theron), die relativ neu in der Abteilung ist und noch ziemlich um die Akzeptanz ihrer Kollegen kämpfen muss.

Zusammen müssen sich die beiden durch einen Dschungel von Zuständigkeiten kämpfen. Die Polizei wäre froh den Fall nicht am Hals zu haben und das Militär will ihn am liebsten unter den Teppich kehren…

Rezension

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Filmkritik: Lars und die Frauen (Lars and the Real Girl)

Lars und die Frauen - Kinoplakat

Inhalt

Lars Lindstrom (Ryan Gosling) ist ein mehr als introvertierter Typ. Er lebt allein in einer ausgebauten Garage neben seinem Elternhaus, wo inzwischen sein Bruder Gus (Paul Schneider) mit schwangerer Frau Karin (Emily Mortimer) eingezogen ist. Gesprächig ist er ganz allgemein nicht, aber in der Gegenwart von Frauen bekommt er praktisch überhaupt kein Wort heraus. Er geht langsam auf die 30 zu, ohne dass er scheinbar irgendeinen Frauenkontakt zu haben scheint. Lars ist so in sich gekehrt, dass sich Karin bereits ziemliche Sorgen um ihn macht.

Umso erfreuter sind Gus und Karin, als Lars plötzlich verkündet, dass seine Freundin Bianca zu Besuch ist. Auch dass sie angeblich wenig spricht und im Rollstuhl sitzt, irritiert die beiden wenig. Sie sind dann aber doch etwas schockiert, als sich Bianca als lebensgroße Puppe herausstellt, deren eigentliche Bestimmung wohl die eines Sexspielzeugs ist („RealDoll, the World’s finest Love Doll“).

Während Gus seinen Bruder Lars schon in eine Klinik einliefern will, macht die unauffällig zu Rate gezogene Psychologin einen anderen Vorschlag: Sie sollen Lars Wahnvorstellung mitspielen und Bianca wie einen Menschen behandeln. Und so beginnt Biancas Leben in der Dorfgemeinschaft…

Rezension

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Filmkritik: Talk to Me

Talk to Me

Inhalt

Talk To Me ist die Geschichte von Ralph Waldo ‚Petey‘ Greene (Don Cheadle, auch zu sehen in Reign Over Me), einem ehemaligen Strafgefangenen zur Zeit von Martin Luther King. Petey hat im Gefängnis seine Leidenschaft zum Radio entdeckt. Zuerst verlas er nur simple Durchsagen, um wegen guter Führung früher entlassen zu werden. Doch dann mauserte er sich immer mehr zum Moderator mit grandioser Stimme.

Im Gefängnis begegnet er Dewey Hughes (Chiwetel Ejiofor, Firefly-Fans auch als The Operative bekannt *g*), der bei einer Radiostation in Washington arbeitet. Prompt bittet er ihn um einen Job als DJ für die Zeit nach seiner Entlassung.

Dank seinem großen Mundwerk und Deweys Bedarf nach einer neuen Morgensendung und einem Moderator mit mehr Rückhalt in der Bevölkerung bekommt er den Job schließlich auch.

Von da an erleben Petey und Dewey zusammen eine turbulente Zeit. Peteys Talent zeigt das Potential zu größeren Erfolgen. Gleichzeitig nehmen auch die Rassenspannungen in den USA zu.

Rezension

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