Filmkritik: [Rec]

[Rec] - Poster

[Rec] ist eigentlich besonders cool, wenn man noch nicht so genau weiß, was einen erwartet. Wer sich von den folgenden beiden Stichworten nicht abschrecken lässt, sollte ihn daher einfach ansehen, ohne den Rest zu lesen: Horror, Blut. :)

Ansonsten hier noch eine weitere Detailstufe:

Kurz-Rezension

[Rec] ist ein Horror-Film im Blair-Witch-Style mit ziemlich rasantem Tempo. Die Bilder sind etwas arg wackelig und manche Panik etwas arg künstlich, aber die Gesamtstimmung ist dafür sehr intensiv und mitreißend.

Kurz gesagt: Nicht unbedingt innovativ, aber sehr gut gemacht und sehenswert.

Und für diejenigen, die wirklich noch mehr wissen wollen, hier die komplette Filmkritik:

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Filmkritik: Im Tal von Elah (In the Valley of Elah)

Poster zu “Im Tal von Elah”

Inhalt

Der Sohn von Hank Deerfield (Tommy Lee Jones), Mike, ist Soldat bei der US-Army und gerade aus dem Irak zurück gekommen. Als Hank einen Anruf bekommt, dass sein Sohn vermisst wird, begibt er sich auf die Suche nach ihm.

Wenig überzeugt von den ermittlerischen Fähigkeiten der Polizei macht sich Hank selbst auf die Suche nach den Hintergründen. Unterstützung findet er bei Polizistin Emily Sanders (Charlize Theron), die relativ neu in der Abteilung ist und noch ziemlich um die Akzeptanz ihrer Kollegen kämpfen muss.

Zusammen müssen sich die beiden durch einen Dschungel von Zuständigkeiten kämpfen. Die Polizei wäre froh den Fall nicht am Hals zu haben und das Militär will ihn am liebsten unter den Teppich kehren…

Rezension

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Filmkritik: Leergut (Vratné lahve)

Leergut

Inhalt

Josef „Beppo“ Weberknecht ist Lehrer, 65 und pensioniert. Eigentlich. Statt seinen Lebensabend zu genießen arbeitet er erst weiter als Lehrer, bis ihn seine Schüler zu sehr stressen und er kündigt. Nachdem er sich dann kurz als Fahrradkurier versucht, nimmt er schließlich eine Stelle in einem Supermarkt in der Leergut-Annahme an.

Währenddessen ist seine Frau frustriert, dass er so wenig von ihr wissen will. Sie wirft ihm vor, nur arbeiten zu gehen um nicht den ganzen Tag mit ihr zu verbringen. Zudem wurde ihre Tochter gerade von ihrem Mann verlassen, sämtliche Beziehungen in der Familie sind also kriesengebeutelt oder zerbrochen.

Doch Beppo arbeitet weiter unbeirrbar glücklich in der Flaschenannahme. Er genießt den Kontakt mit Menschen und versucht sich immer wieder als Kuppler.

Rezension

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Subway to Sally – Bastard (CD-Rezension/Review/Kritik)

Subway to Sally - Bastard

Zur Abwechslung hier mal eine Rezension zu einer aktuelleren CD und auch noch von einer bekannteren Band. Vielleicht erwische ich ja damit auch mal ein paar Google-Leser. *g*

Subway to Sally gehören schon seit Langem zu meinen Lieblingsbands. Viele würden ihre Musikrichtung wohl als Folk-Metal bezeichnen, aber mir streuben sich dabei irgendwie die Haare. Folklastig sind sie definitiv und nutzen auch recht klassische Instrumente (Schalmei, Violine, Marktsackpfeife, Dudelsack, Mandoline, und noch einige mehr). Auch die Gitarren sind nicht gerade zurückhaltend – nur unter Metal stelle ich mir etwas anderes vor. :)

Am besten gefällt mir ihr Album Herzblut aus 2001, mit den Nachfolgenden Alben ging es eher bergab (aus meiner Sicht, andere sehen das bestimmt anders). Tiefpunkt war meiner Meinung nach „Nord Nord Ost“ – die einzige CD von Subway to Sally, die ich daher auch nicht habe.

Dieses Jahr erschien nun Bastard. Und siehe da: Es geht wieder bergauf! :)

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Filmkritik: The Astronaut Farmer (2/5 Sterne)

The Astronaut Farmer

Charles Farmer (Billy Bob Thornton, zuletzt zu sehen in „Der Date Profi„) lebt mit seiner Familie auf einer Ranch. Sein Lebenstraum ist es, Astronaut zu werden. Da er dieses Ziel bei der NASA nicht erreichen konnte, baut er schon seit Jahren an seiner eigenen Rakete – in der Scheune neben dem Farmhaus.

Von den Dorfbewohnern wird er nur müde belächelt, aber seine Familie glaubt an ihn und unterstützt seine Pläne. Für den Start fehlt ihm eigentlich nur noch der Treibstoff. Doch mehrere Tonnen Raketentreibstoff zu kaufen erweist sich als nennenswertes Problem. Zum einen Sitzt Farmer seine Bank im Nacken, da er durch seine Rakete bereits hoch verschuldet ist. Zum anderen springt eine Überwachungsanlage des FBI auf sein Kaufgesuch an, und sucht auf seiner Farm nach Massenvernichtungswaffen. Und die dadurch ebenfalls aufgescheuchte FAA will im keine Flugerlaubnis geben.

Doch Farmer hält an seinem Traum fest…

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Filmkritik: Todeszug nach Yuma (3:10 to Yuma)

3:10 to Yuma

Dan Evans (Christian Bale, „The Prestige“, „Batman Begins“, …) betreibt mit seiner Frau und zwei jungen Söhnen eine kleine Farm in Arizona. Seit dem Bürgerkrieg hat er nurnoch ein Bein. Er ist hoch verschuldet und ein Kredithai hat gerade seine Scheune niedergebrannt. Seine Kinder sehen in ihm nurnoch einen Versager.

Ben Wade (Russell Crowe, „A Beautiful Mind“, „Gladiator“, …) ist der Anführer einer skrupellosen Räuberbande und im ganzen Land gesucht. Durch seine Raubzüge ist er reich und gefürchtet. Er scheint sein Leben auf der Flucht zu genießen.

Die Wege von Ben Wade und Dan Evans kreuzen sich schließlich in einem kleinen Städtchen – just in dem Moment, wo Ben Wade entdeckt und verhaftet wird. Für die immense Summe von 200 Dollar verpflichtet Dan sich, zusammen mit ein paar anderen Söldnern, den Gefangenen zum 3:10-Zug nach Yuma zu bringen – im weit entfernten Contention.

Rezension

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Film-Kritik: Gone Baby Gone – Kein Kinderspiel (2007)

Filmplakat zu “Gone Baby Gone - Kein Kinderspiel”

Die kleine Amanda (Madeline O’Brien) wurde aus der Wohnung ihrer Mutter (Amy Ryan) entführt. Es gibt keine Spur und nichtmal irgendwelche Forderungen der Entführer. Um die Untersuchungen der Polizei zu unterstützen, heuert die Schwägerin (Amy Madigan) der Mutter die beiden Privatdetektive Patrick (Casey Affleck) und Angie (Michelle Monaghan, u.a. in Mr. & Mrs. Smith zu sehen) an.

Der Fall führt das Paar in eine Welt aus zerrütteten Familien, Drogen und gewalttätigen Kriminellen. Vor allem Patrick wird dabei erst Stück für Stück klar, welche Gefahr dieser Fall für seine Psyche darstellt.

Rezension

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Filmkritik: Fido – Gute Tote sind schwer zu finden

Filmplakat zu Fido

Inhalt

Ihre Nachbarn haben alle mindestens einen, viele gleich mehrere. Nur Familie Robinson hat noch keinen. Der soziale Druck wird Helen Robinson (Carrie-Anne Moss) schließlich zu groß, also kauft sie gegen den Willen ihres Mannes auch endlich einen Zombie von Zomcon um im Haushalt zu helfen.

Bill Robinson (Dylan Baker) ist wenig begeistert davon. Zombies sind ihm irgendwie unheimlich, obwohl sie dank ihres Zomcon-Halsbandes absolut zahm sind. Zudem findet er die finanzielle Belastung zu groß, schließlich arbeitet er hart dafür, um jedem Mitglied der Familie eine Kopf-Beerdigung bezahlen zu können.

Sohn Timmy (K’Sun Ray) hingegen freundet sich schnell mit dem Zombie an und tauft ihn Fido (Billy Connolly). Abgesehen von den regelmäßigen Gehässigkeiten von Bill gegen Fido scheint alles in Ordnung zu sein – bis Fido versehentlich die Nachbarin isst…

Rezension

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Filmkritik: Grindhouse – Planet Terror

Planet Terror

Ich mache mir jetzt nicht die Mühe, nennenswert etwas über den Inhalt von Planet Terror zu erzählen. „Zombie-Splatter-Action“ ist eigentlich alles, was man über den Inhalt wissen muss.

Ansonsten ist der Inhalt bei diesem Film nicht wichtig, aber das macht nichts. Er ist eine Hommage an die Großartigkeit von sinnlosem Blutvergießen, trashigen Dialogen und… hatte ich sinnloses Blutvergießen schon erwähnt?

Planet Terror ist ungefähr wie Premutos – sinnloses Blutvergießen im grafischen Detail, das zu unvermeidlichen Lachkrämpfen führt. Mit dem kleinen Unterschied, dass die Lachkrämpfe bei Planet Terror wahrscheinlich Absicht sind, während Premutos vielleicht ernst gemeint war.

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Filmkritik: 30 Days of Night (2007)

30 Days of Night

Inhalt

Jedes Jahr geht in einer kleinen Stadt in Alaska die Sonne unter und erst 30 Tage später wieder auf. Kurz nach dem diesjährigen Sonnenuntergang taucht ein Fremder (Ben Foster, bekannt aus Alpha Dog) in der Stadt auf. Niemand weiß woher er kommt, und er redet die ganze Zeit von den Anderen, die bald kommen werden um ihn zu holen.

Zuerst schenkt ihm niemand Glauben, doch dann werden plötzlich alle Kommunikationswege gekappt und es gibt die ersten Toten…

Rezension

Ich glaube, ich verrate nicht zu viel, wenn ich an dieser Stelle schonmal darauf hinweise, dass 30 Days of Night ein Vampir-Horror-Film ist. Es geht um das altbekannte Schema der menschenschlachtenden Vampire und einer Gruppe an hoffentlich Überlebenden.

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Ghoultown – Tales from the Dead West (2000/2002)

Ghoultown - Tales from the Dead West

Ghoultown machen Musik, die ich irgendwie nur schwer einordnen kann. Sie hat ein wenig was von Country, basiert aber dennoch größtenteils auf E-Gitarren. Die Atmosphäre ist recht düster, allerdings scheint sich die Musik dabei nicht zu ernst zu nehmen.

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Filmkritik: Ratatouille

Ratatouille - Poster

Inhalt

Vom Tellerwäscher zum Millionär, vom Außenseiter zum Helden – ein Archetyp der in der Filmgeschichte fest Verankert ist und nun auch von dem Animationsstudio Pixar (siehe auch „Cars„) mit Ratatouille wieder aufgegriffen wird. Diesmal geht es um die Ratte Remy, die Essensreste ziemlich widerlich findet und stattdessen lieber von der Kunst des Kochens träumt.

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Filmkritik: Der Date Profi (School for Scoundrels)

Kinoplakat - Der Date Profi

Roger (Jon Heder) bekommt in seinem Leben nichts auf die Reihe. Sein Selbstbewusstsein ist nicht vorhanden und er gleitet so gut es geht passiv durchs Leben. Er verdient sein Geld damit, Knöllchen zu verteilen – lässt sich aber auch dabei konsequent auf der Nase herumtanzen.

Als selbst die Kinder, die er ehrenamtlich betreut, nichts mehr mit ihm zu tun haben wollen, vermittelt ihn ein Kumpel an einen mysteriösen Kurs. Für 5000$ in Bar und im Vorraus bringt dort ein gewisser Dr. P (Billy Bob Thornton) Leuten bei, selbstbewusst und „cool“ ihr Leben zu meistern.

Seine so gewonnene Selbstsicherheit will Roger gleich nutzen, um seine Nachbarin Amanda (Jacinda Barret) für sich zu gewinnen…

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Filmkritik: Alpha Dog

Johnny Truelove (Emile Hirsch) ist ein ehrgeiziger kleiner Drogendealer aus dem San Gabriel Valley, der in die Fußstapfen seines Vaters Sonny Truelove (Bruce Willis) treten will. Um Schulden von einem seiner Handlanger, Jake Mazursky (Ben Foster), einzutreiben, kidnappen Johnny und seine Freunde dessen jüngeren Bruder Zack Mazursky (Anton Yelchin).

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Filmkritik: Die Super Ex (My Super Ex-Girlfriend)

Matt (Luke Wilson, „Vacancy“ / „Motel“) beginnt eine Beziehung mit Jenny (Uma Thurman). Zuerst wirkt sie nur ein wenig seltsam auf ihn, doch ihr Verhalten wird immer unerklärlicher… bis sich schon kurz darauf herausstellt, dass Jenny in Wirklichkeit „G-Girl“, ein weiblicher Superman, ist.

Dummerweise geht die Beziehung schon bald in die Brüche. Plötzlich sieht sich Matt nicht nur mit einer neurotisch-eifersüchtig-cholerisch-rachsüchtigen Ex-Freundin konfrontiert, sondern einer neurotisch-eifersüchtig-cholerisch-rachsüchtigen Ex-Freundin mit Superkräften, die ihm das Leben fortan zur Hölle macht.

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Filmkritik: Ricky Bobby – König der Rennfahrer

Ricky Bobby

Ricky Bobby (Will Ferrell) will nur eins: Schnell fahren und gewinnen. Das tut er auch. Er bleibt ungeschlagener Meister der NASCAR-Rennen bis eines Tages der Formel-1-Fahrer Jean Girrard (Sacha Baron Cohen) zur NASCAR wechselt. In einem erbitterten Kampf um den Rennsieg erleidet Ricky einen Unfall. Von dem Erlebnis traumatisiert kann er nicht länger Rennen fahren und bekommt so unfreiwillig Gelegenheit, sein Leben zu überdenken.

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Filmkritik: „Jede Sekunde zählt“ („The Guardian“)

Kevin Costner und Ashton Kutcher

Ben Randall (Kevin Costner) ist ein Rettungsschwimmer der US-Küstenwache. Bei einem Einsatz kommt seine gesamte Crew ums Leben, er überlebt als einziger. Daraufhin wird er von seinem Chef in ein Ausbildungszentrum der Küstenwache abkommandiert. Dort soll er so lange als Chefausbilder dienen, bis er wieder in Form ist.

Die Ausbildung ist hart und gleicht einem militärischen Drill. Viele Anwärter fliegen schon nach kurzer Zeit aus dem Programm. Nur Jake Fischer (Ashton Kutcher) glänzt immer wieder durch Hochleistungen. Gleichzeitig kollidiert sein übermäßiges Ego regelmäßig mit dem von Ben.

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Filmkritik: The Science of Sleep (La Science des rêves)

Stéphane in seiner Traumwelt

Stéphane (Gael García Bernal) ist Künstler. Nach dem Tod seines Vaters zieht er aus Mexiko zurück nach Frankreich zu seiner Mutter. Diese hat ihm einen Job besorgt. Statt den erwarteten kreativen Aufgaben muss er aber stupide Kopierarbeiten erledigen. Schließlich lernt er seine Nachbarin Stéphanie (Charlotte Gainsbourg) und deren Freundin Zoé kennen. Eigentlich will er von Stéphanie nur Zoés Telefonnummer bekommen, doch dabei kommt er ihr immer näher…

Klingt nach einer klassischen Liebesverwirrungsgeschichte? Ist es im Kern wahrscheinlich auch, aber „The Science of Sleep“ (Originaltitel: „La Science des rêves“) ist mehr. Der Film ist krank und verträumt.

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Der König von Narnia – Nichts für Kinder

Böser Kritiker

Gerade habe ich mit Erik zusammen „Der König von Narnia“ gesehen… meine Güte…

Über die inhaltliche Unnötigkeit und Berechenbarkeit dieses Films will ich mich an dieser Stelle nicht weiter auslassen. Vielleicht bin ich ja einfach schon zu alt dafür. Für Kinder würde ich „Der König von Narnia“ allerdings auch nicht empfehlen. „Die Moral von der Geschicht“ ist mir einfach zu fragwürdig.

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Filmkritik: Mord im Pfarrhaus (Keeping Mum)

Das Familienleben von Pfarrer Walter Goodfellow (Rowan Atkinson), seiner Frau Gloria (Kristin Scott Thomas), Sohn Petey (Toby Parkes) und Tocher Holly (Tamsin Egerton) ist ein wenig getrübt. Gloria fühlt sich vernachlässigt und sucht ihr Glück bei einem Golflehrer (Patrick Swayze) während Holly nymphomanische Züge entwickelt und Petey von Mitschülern terrorisiert wird.

Doch mit dem Einzug ihrer neuen Haushälterin – die den größten Teil ihres Lebens wegen Mordes in der Psychiatrie verbrachte – beginnt sich das Familienglück wieder einzustellen.

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