Filmkritik: Soul Kitchen

Soul Kitchen, der neue Film von Fatih Akin, feiert zwar erst Anfang September seine Weltpremiere, ich hatte aber das Glück ihn schon jetzt sehen zu können. Und konnte nur schwer widerstehen, den Titel dieser Filmkritik mit „EXKLUSIV:“ zu beginnen. :)

Inhalt

Zinos (Adam Bousdoukos) hat einen schweren Stand: Er hat zwar ein eigenes Restaurant, das Soul Kitchen, in Hamburg, aber es läuft nicht sehr gut – was nicht zuletzt an seinen begrenzten Leistungen als Koch liegt. Zudem zieht seine Freundin Nadine (Pheline Roggan) gerade nach Shanghai.

Doch ein Bandscheibenvorfall und der deswegen angeheuerte durchgeknallte Ersatz-Koch Shayn (Birol Ünel) bringen Bewegung in die Soul Kitchen. Mit seiner kompromisslosen Liebe zu gehobenem Essen – die er bei ignoranter Kundschaft gerne auch schonmal mit dem Küchenmesser durchsetzt – vergrault zwar alle Stammgäste, aber nach einer Weile und mit Unterstützung einer Band auf Proberaumsuche erwacht das Soul Kitchen bald zu ungeahntem Leben.

Wenn da nur nicht der Immobilienhai Neumann (Wotan Wilke Möhring) und Zinos notorisch krimineller Bruder Illias (Moritz Bleibtreu) wären…

Rezension

Soul Kitchen ist eine Wohlfühlkomödie, auch wenn der Inhalt alles andere erwarten lässt. Die Charaktere, besonders Zinos, ertrinken zwar in ihren Problemen, als Zuschauer fühlt sich das allerdings alles erheiternd leicht an.

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