Nahezu jeder eMail-Nutzer ist genervt von der zunehmenden Menge an unerwünschten Werbe-eMails (Spam). Häufig fragt man sich, warum diese mit so viel Energie im Netz verbreitet werden. Schließlich würde man selber niemals den Links in solchen – meist alles andere als seriösen – Werbebotschaften folgen geschweige denn eines der angebotenen Produkte kaufen. Viele glauben auch nicht, dass andere Menschen dies tun. Warum also wird so viel Spam verbreitet?
Ganz einfach: Weil Spam funktioniert. Es scheint sich zwar niemand vorstellen zu können, aber es gibt in der Tat genügend Menschen, die der aufdringlichen Werbung folgen.
Einer Umfrage von Mirapoint und der Radicati Gruppe zufolge klicken 39% der Nutzer auf Links in Spam-Mails. 11% haben sogar schon ein darin beworbenes Produkt gekauft und 9% wurden – wenig überraschend – Opfer von Betrugsfällen.
Die Umfrage belegt auch, dass das Klicken auf solche Links von Spammern gerne dazu genutzt wird, Adressen zu verifizieren. 57% derer, die solchen Links folgten, erhielten daraufhin noch mehr Werbemüll.
Es gibt die Theorie, dass man soziale Probleme nicht mit Technik lösen kann. Demzufolge wird Spam so lange ein Problem bleiben, wie es Menschen gibt, die darauf hereinfallen.
Da sowohl Mirapoint als auch die Radici Gruppe ihr Geld mit eMail-Sicherheitstechnik verdienen könnte die absolute Objektivität dieser Untersuchung bezweifelt werden. Dennoch zeigt sie, warum trotz aller Bemühungen, die Werbeflut mit technischen Maßnahmen einzuschränken, das Problem bestehen bleibt.
(Quelle: InformationWeek via IT Facts)
Sie dürfen nicht mehr darüber berichten! Sonst fliegen auch Sie aus dem Google-Index.
„Sie dürfen nicht mehr darüber berichten! Sonst fliegen auch Sie aus dem Google-Index.“
So schlimm es es wohl nicht gleich oder ?