Rettung für verhungernde Künstler: Fördermittel von der Stiftung Kunstfonds

Geld

Als Künstler läuft man leider immer ein wenig Gefahr, am Hungertuch zu nagen. Nun strebe ich nicht wirklich eine vollwertige Künstlerlaufbahn an, aber mein Plan enthält ja auch etwas künstlerisch angehauchte Tätigkeitsfelder. Grund genug einmal zu schauen, wie Künstler denn so überleben können.

Viel Hinweise darauf, dass Künstler überhaupt überleben, gibt es nicht. :) Aber ich habe die „Stiftung Kunstfonds“ gefunden, die regelmäßig einen großen Batzen an Fördergeldern verteilt.

Alljährlich werden rund 70 Künstlerinnen und Künstler, Galerien, Kunstvereine, Museen, freie Kuratoren und Verlage mit bis zu 1,1 Millionen Euro insgesamt unterstützt, und zwar durch Stipendien, Projekt- und Ausstellungsförderungen oder Publikationszuschüsse.

Einzelne Künstler können sich für verschiedene Förderungen bewerben:

  • Arbeitsstipendium zur Förderung der künstlerischen Entwicklung (16’000 Euro für ein Jahr)
  • Projektzuschuss zur Realisierung eines zeitlich und inhaltlich abgrenzbaren künstlerischen Vorhabens (max 25’000 Euro)
  • Konservierungsmaßnahmen für Medienarbeiten (maximal 15’000 Euro, aber für kreatives Arbeiten eher uninteressant)
  • Erarbeitung von Werkverzeichnissen (maximal 30’000 Euro, gleiche Problematik)
  • HAP-Grieshaber-Preis der VG BILD-KUNST (25’000 Euro, für die man sich nicht bewerben kann, sondern ausgewählt wird)

Haken?

1.429 Anträge, 42 Förderungen für Arbeitsstipendien.

209 Anträge, 7 Förderungen für Projektzuschüsse.

Die Förderung von Studentinnen und Studenten ist ausgeschlossen.

Ok, keine Einkommensquelle, auf die man sich verlassen sollte. :) Trotzdem schön, dass es sowas gibt.

» Stiftung Kunstfonds

2 thoughts on “Rettung für verhungernde Künstler: Fördermittel von der Stiftung Kunstfonds
  1. Wichtige Ergänzung für verhungernde Künstler: Die „Künstlersozialkasse“ kann ungemein beim Ableisten der monatlichen Beiträge für Kranken- und Pflegeversicherung helfen. Einfach mal googeln!

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