Die TAZ beschreibt in einem Artikel all die negativen Effekte, die Internetfilter, wie sie auch in Deutschland geplant sind, dort in den letzten Jahren mit sich gebracht haben. So fanden sich auf einer Sperrliste größtenteils legale Pornografie, oder sogar gänzlich harmloses „wie eine japanische Bonsaibäumchen-Seite, eine Puppen- und eine Violinenfabrik, sowie verschiedene Foren mit Tipps für Windows-Probleme und technische Hilfe bei Computerpannen.“
Der finnische Abgeordnete Jyrki Kasvi meinte dazu: „Es ist erwiesen, dass bestimmte dieser Filter auch politisches Material gesperrt haben. Und wie leicht Zensur sich ausbreitet, weiß man ja.“ Laut TAZ gab es in Schweden und Finnland auch bereits Vorstöße, die Filter auf Glücksspiel oder Filesharing auszuweiten.