Ein Server-Administrator sitzt in seinem Büro und hört ruhige klassische Musik. Plötzlich wird die Musik schneller, die Trommeln lauter, und der Admin weiß: Sein Server leidet unter erhöhter Last.
So ungefähr stelle ich mir iSIC im Einsatz vor. iSIC (Abkürzung für information music) ist ein Forschungsprojekt über die Nutzung von Musik zur Informationsübertragung. Daraus hervorgegangen ist ein gleichnamiges Monitoring-System, das zur Überwachung komplexer Systeme verschiedene Variablen auf musikalische Instrumente überträgt. So wird beispielsweise die Server-Belastung durch Trommeln vermittelt, und aussortierte Spam-Nachrichten finden über Streicher ihren Weg in die Musik.
Für ungeübte Nutzer hört sich das Ergebnis wie normale Musik an, aber wer mit dem System vertraut ist, kann daraus seinen Zustand heraushören. Einer der Vorteile dabei ist, dass man die Musik ohne sich darauf zu konzentrieren nebenbei hören kann, aber trotzdem auf ungewöhnliche Änderungen aufmerksam wird. Außerdem finde ich es einfach verdammt cool. :)
Auf einer Demo-Seite gibt es verschiedene Musik-Beispiele und zwei Videos, die iSIC in Aktion zeigen.
(via heise online)