Das Ende von Tokio Hotel – zugunsten der Welt

Die Welt berichtete kürzlich von einer dramatischen Wandlung der deutschen Pop-Landschaft. Tokio Hotel stehen angeblich kurz vor der Auflösung!

Bill Kaulitz wird eine Zukunft als Friseur und Kosmetiker unterstellt, Georg Listing konzentriert sich angeblich auf seine Karriere als Soduku-Spieler, Gustav Schäfer studiert Obskurantistik und Tom Kaulitz wechselt die musikalische Stilrichtung – zumindest laut der Welt Online.

Der an sich schon recht offensichtliche Scherz zulasten von Tokio Hotel – schon der angebliche Branchendienst „Pophoax“ ist einen Lacher wert – offenbart sich spätestens mit dem letzten Absatz:

Einen Bericht, wonach sich die Auflösungsmeldung auf eine Mitteilung des wegen Termitenbefalls einsturzgefährdeten Sushihashimi Hotels in der Tokioter Altstadt bezieht, tat „Pophoax“ als „Peking-Ente“ und „Satire der übelsten Sorte“ ab.

Obwohl mir dieses Stück Satire nur begrenzt erheiternd erscheint, scheint eines gewiss: Die Welt Online dürfte sich mit diesem kurzen Artikel eine ganze Flut von Besuchern gesichert haben. Denn wer es schafft, sich mit einem Artikel namens „tokio hotel löst sich auf“ auf der zweiten Google-Ergebnisseite bei der Suche nach „Tokio Hotel“ zu platzieren, dürfte sich um Besucher keine Sorgen mehr machen zu müssen. :)