Diesen Samstag (22. September 2007) findet in Berlin eine Demo gegen den Überwachungswahn statt.
Hier die Kurzfassung, wofür demonstriert wird:
- Weniger Überwachung
- Bestehende Überwachungsgesetze auf den Prüfstand stellen
- Stopp für neue Überwachungsgesetze
Weitere Informationen und eine Mitfahrbörse gibt es auf der Webseite der Organisatoren:
Nachtrag
Fefe berichtet recht zufrieden über den Verlauf der Demo. Es waren wohl ca. 15’000 Menschen dort.
Fotos gibt es (unter anderem) hier und hier.
Wenig Freunde hat sich die Polizei gemacht, die rumprügelte, mindestens einen Ordner mit niederstreckte und massiv Überwachungsgerät auffuhr – während der schwarze Block sich freundlicherweise selbst auflöste, damit die Lage nicht eskaliert.
Hut ab für den Schwarzen Block für die Selbstauflösung, und gelbe Karte für die Polizei, weil sie eine Demo gegen Totalüberwachung mit Kameras totalüberwacht haben.
(Fefe)
Siehe auch den Bericht bei heise online: „Polizeizugriffe bei Demo gegen den Überwachungsstaat„
Ich war bislang bei sowas immer sehr neutral, hab mir dann aber ein paar Dokus angeschaut und sehe der Sache nun auch ernster ins Auge. Mein erster Schritt war, für die meisten Aktivitäten das TOR-Netzwerk zu nutzen um anonymer zu surfen. Ich mache nichts illegales oder dergleichen, aber die Anonymität gönn ich mir (auch wenn es fragwürdig ist, wie anonym man wirklich ist).
Ich denke auch, dass momentan zu viel in Richtung Überwachungsstaat gemacht wird. Ich meine – macht das wirklich Sinn? Die, die überwacht werden sollen/sollten, schaffen es auch immer dem irgendwie zu entgehen.
Das mit den atomaren Angriffen ist schon etwas hart – vorstellbar ist sicher alles – aber vorstellbar ist auch, dass ich am Samstag im Lotto gewinne. Man sollte die Kirche auch mal schön im Dorf lassen…