Vorsicht beim Umgang mit der Windows-Systemwiederherstellung

Anlässlich des Windows-Update-ZoneAlarm-Inkompatibilitäts-Desasters habe ich nun auch einmal die Systemwiederherstellungs-Funktion von Windows getestet. Dabei ist mir etwas Wichtiges aufgefallen: Windows sagt zwar, dass es die eigenen Dateien nicht anrührt – was im Wesentlichen auch stimmt – aber manche Daten sind an Stellen gespeichert, die ebenfalls auf das Wiederherstellungsdatum zurückgeführt werden. Beispielsweise war meine ToDo-Liste (verwaltet von Thunderbird/Lightning) wieder auf dem Stand des Wiederherstellungsdatums.

Ich vermute, dass das alle Daten betrifft, die in irgendwelchen benutzerbezogenen Profilen gespeichert sind. Dann wären auch Dinge wie Bookmarks oder E-Mails betroffen. Genauer kontrolliert habe ich das aber nicht. Falls meine Vermutung stimmt könnten das jedenfalls deutlich mehr Daten sein, als man im ersten Moment denken würde.

Die Systemwiederherstellung finde ich trotzdem eine tolle Sache. Man kann das ganze ja auch im Zweifelsfall schön problemlos rückgängig machen. Das hier ist nur als kleine Warnung gedacht, dass man nach einer Wiederherstellung super-gut kontrollieren sollte, ob noch alles da ist. Denn wenn man erst nach einer Weile (oder gar garnicht) merkt, dass etwas fehlt, wird es knifflig…