Die Polizei in Berlin ist weiterhin bemüht, ihren Ruf zu ruinieren. Jetzt haben sie ein Treffen von 17 Studenten und Journalisten in einem Café aufgelöst, weil es sich angeblich um eine unangemeldete Versammlung gehandelt habe.
„[Ein anwesender Journalist] berichtet, dass die Gruppe draußen gesessen und auf einen letzten Teilnehmer gewartet habe, als plötzlich ein Dutzend behelmter Polizisten die Tische umstellte. Die etwa 100 Beamten hätten verboten zu telefonieren und zu fotografieren. „Alle Anwesenden wurden einzeln abgeführt und in den Fahrzeugen durchsucht.“ Auch ihre Personalien seien aufgenommen worden.“ (taz)
Ein Vertreter von Ver.di, Andreas Köhn, fasst im Namen des Journalistenverbandes dju dann auch sehr treffend zusammen: „Situationen wie diese erwartet man eigentlich in südamerikanischen Polizeistaaten.“
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