Eben staunte ich nicht schlecht, als ich bei Amazon über „Heat Wave“ von Richard Castle gestolpert bin:
Für die Uneingeweihten: Richard Castle ist ein Charakter in Castle. In der Serie hat er auch kürzlich Heat Wave veröffentlicht.
Ein geschickter Schachzug, auch gleichzeitig das passende Buch im Echten Leben herauszubringen. :) Ob es dem fiktionalen Starautor wohl würdig ist?
Hab’s mal spontan bestellt und werde dann in ein paar Wochen (nicht vorrätig) hier berichten.
Rezension (Nachtrag vom 15. November 209)
Hui, das Buch war schneller lieferbar als erwartet. Also: Im Wesentlichen liest es sich wie eine lange Folge Castle. :) Nicht zuletzt aufgrund der Charaktere, die praktisch 1:1 aus der Serie bzw. Castles “Recherchen” übernommen sind.
Es ist kein besonders dicker Schmöker, man kann es relativ gut an einem Wochenende lesen (habe ich zumindest).
Meiner Meinung nach ist Heat Wave nicht ganz so unterhaltsam wie die Serie Castle. Richard Castle wirkt in der Serie einfach etwas eleganter – was er wahrscheinlich vor allem Nathan Fillion zu verdanken hat. Und die Scherze werden durch das eigene Lesetempo etwas gebremst; in Echtzeit ziehen sie besser.
Trotzdem macht auch das Buch Spaß. Wer die Serie gesehen hat wird auch hier und dort erkennen, wo Rick Castle seine Inspiration für Heat Wave aufgeschnappt hat. :)
Für Nicht-Serien-Fans ist das Buch hingegen wahrscheinlich etwas zu durchschnittlich.