Vogelgrippe – Erster Akt eines Horror-Films

Die Geschichte erinnert irgendwie an so manchen Horror- oder Katastrophenfilm:

Immer wieder hört man in den Nachrichten vom Auftreten einer mysteriösen Tierseuche. Zuerst beschränkt sie sich nur auf ein unbekanntes fernes Land. Die Behörden betonen, dass für Menschen keine Gefahr besteht und das Leben geht weiter. Dann sterben die ersten Menschen an der Vogelgrippe. Die Behörden versichern, dass dies nur bedauernswerte seltene Einzelfälle sind.

Mit der Zeit kommt die Seuche immer näher. Auch in anderen Ländern sterben Menschen. Wieder versuchen die Behörden die Bevölkerung zu beruhigen. Erst erreicht die Vogelgrippe die Vorposten Europas, und schließlich auch Deutschland. Die ersten Fälle treten auf einer abgelegenen Insel auf. Die Behörden sprechen von Einzelfällen, kommen mit dem Einsammeln der toten Vögel aber nicht hinterher.

Schließlich wird Katastrophenalarm ausgelöst und das Militär schreitet ein. Bilder von Soldaten in tarnfarbenen Schutzanzügen, mit komplett hinter Gasmasken verborgenen Gesichtern flimmern über die Bildschirme der Fernsehzuschauer. Nichts desto trotz schafft die Vogelgrippe den Sprung aufs Festland. Plötzlich werden auch in der Ortenau zahllose tote Vögel gefunden und zur Untersuchung nach Freiburg gebracht…

Ich halte die Vogelgrippe für wesentlich weniger gefährlich als beispielsweise die Allmachtsfantasien der USA, aber dennoch ähnelt diese Geschichte leider wirklich dem ersten Akt eines Katastrophenfilms.

Ein etwas mulmiges Gefühl…

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