Filmkritik: Ricky Bobby – König der Rennfahrer

Ricky Bobby

Ricky Bobby (Will Ferrell) will nur eins: Schnell fahren und gewinnen. Das tut er auch. Er bleibt ungeschlagener Meister der NASCAR-Rennen bis eines Tages der Formel-1-Fahrer Jean Girrard (Sacha Baron Cohen) zur NASCAR wechselt. In einem erbitterten Kampf um den Rennsieg erleidet Ricky einen Unfall. Von dem Erlebnis traumatisiert kann er nicht länger Rennen fahren und bekommt so unfreiwillig Gelegenheit, sein Leben zu überdenken.


Obwohl die Inhaltsbeschreibung etwas nicht wirklich so klingt, wird man in Ricky Bobby nicht eine ernsthafte Szene finden. Ricky Bobby ist eine Komödie, eine ziemlich plumpe Komödie.

Die kindliche Einfachheit des Hauptcharakters und seines besten Freundes Cal (John C. Reilly) hat zwar prinzipiell einen gewissen Charme – aber das kommt durch die unglaubliche Plattheit der Witze nicht wirklich zur Geltung. Dieser Komödie fehlt es an der nötigen Eleganz um wirklich witzig zu sein.

Die Handlung gibt auch sonst nichts her, was den Film sehenswert machen würde. Spannung kommt nicht auf, und irgendwelche tiefgreifenden Gedanken schon zweimal nicht. Vielleicht war sogar der unheimlich schlechte „The Guardian“ besser, denn da gab es wenigstens ein paar Actionszenen. Ricky Bobby hat zwar auch einige nett gemachte Rennszenen, aber die sind für einen Film mit Rennfahrerthematik beeindruckend kurz.

Eigentlich kann man den Film ganz gut durch seinen Trailer ersetzen. Dieser beinhaltet eigentlich alle lustigen Momente – teilweise sind diese in der Kurzfassung sogar besser als im eigentlichen Film.

Informationen

Schulnote: 5
Originaltitel: Talladega Nights: The Ballad of Ricky Bobby
Filmstart: 12.10.2006
Regie: Adam McKay
Drehbuch: Will Ferrell & Adam McKay
IMDb: Talladega Nights: The Ballad of Ricky Bobby (2006)
Offizielle Homepage mit Trailer: www.ricky-bobby.de

6 thoughts on “Filmkritik: Ricky Bobby – König der Rennfahrer
  1. Hey, Sasha B. Cohen ist Ali G. Was hast du erwartet? :)

    Obwohl .. hast du den Film in der Orginalfassung gesehen? Bei Ali G. in da house war es für mich zumindest so, dass man die deutsche Version nicht ansehen konnte, das Orginal durch den Wortwitz und die Sprache aber richtig lustig war (wenn man ein bisschen auf platte Witze steht ..).

  2. Erwartet habe ich nichts, es war eine Sneak-Vorstellung. :) Und es war die Originalfassung.

    Das bischen, was ich bisher von Sasha Cohen als Ali G gesehen habe, fand ich übrigens besser als diesen Film.

  3. Wenn ich einen lustigen Film ansehen möchte, dann frage ich nicht nach Ernsthaftigkeit. Typisch deutsch, total verbohrt, niemals die Zügel locker lassen.

    Ich habe einen schönen Satz von den Amis: Smile my friend an some real good thing will happen to you.

    Probierts mal, Grüße von da Chefe

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