Japan
Filmkritik: The Sky Crawlers (Sukai kurora)
Inhalt
Zischen Rostock und Lautern herrscht Krieg. Luftkrieg. Als Piloten für die propellergetriebenen Kampfflugzeuge kommen ausschließlich Kildren zum Einsatz – Kinder die niemals alt werden.
Yuichi wird auf einer Basis von Rostock stationiert um den Piloten Jin-Roh zu ersetzen. Was mit seinem Vorgänger geschehen ist will man ihm nicht sagen. Da der Alltag immer mehr zu einer verschwommenen Zeit wird, drehen sich seine Gedanken um das Schicksal seines Vorgängers. Und was die Kommandantin wohl damit zu tun hat.
Rezension
The Sky Crawlers (Originaltitel: Sukai kurora) ist der neue Film von Mamoru Oshii (Ghost in the Shell, Avalon). Wiedermal hat er eine interessante Welt erschaffen, deren Rahmengeschichte und Gestaltung den größten Reiz an The Sky Crawlers ausmachen.
Filmkritik: Blood: The Last Vampire
Inhalt
Seit Jahrhunderten treiben vampirähnliche Dämonen ihr Unwesen in der Welt. Seit Sayas Vater und Ziehvater von diesen Monstern getötet wurden, hat sie sich dem Kampf gegen die Unterwelt verschrieben. Ihr einziges Ziel: Den ältesten und mächtigsten Vampir, Onigen, zu töten.
Um dieses Ziel zu erreichen arbeitet sie mit dem Rat zusammen, einer zwielichtigen internationalen Geheimorganisation. Der Rat wiederum ist auf Sayas Hilfe angewiesen, weil nur sie ist stark genug ist um Onigen zu besiegen. Denn sie ist selbst ein Halbblut.
Rezension
Blood: The Last Vampire geht aus der gleichnamigen Anime-Serie hervor. Das schlägt sich deutlich und positiv in der Stilistik nieder. Es herrscht eine schön dichte Atmosphäre. Viele Bilder sind zwar sehr künstlich, aber dafür auch sehr gut. Einige Einstellungen wirken, als seien sie direkt aus einer Zeichnung übernommen.
Evangelion 1.0 You Are Not Alone (Evangerion shin gekijôban: Jo)
Evangelion ist mal wieder zurück auf der Leinwand, juhuu! Neon Genesis Evangelion (Shin Seiki Evangerion) ist eine der besten Anime-Serien, die ich kenne und hat bereits zuvor zwei Filme (Death and Rebirth, sowie End of Evangelion) nach sich gezogen.
Diese zwei Filme habe ich im Vorfeld des Fantasy Filmfests extra angesehen, um dann Evangelion 1.0 sehen zu können. Diese waren schon… uhm… gewagt. Death and Rebirth besteht zur einen Hälfte aus einem sehr krassen Zusammenschnitt der Serie, den man eigentlich nicht verstehen kann ohne die Serie gesehen zu haben. Die zweite Hälfte beginnt dann ein alternatives Ende. „Beginnt“ sage ich, weil es irgendwann einfach aufhört und dann erst wieder in End of Evangelion fortgesetzt wird. End of Evangelion wiederum wiederholt erstmal den kompletten Beginn des Endes und setzt es dann erst fort. Ihr könnte Euch also Vorstellen, mit wie vielen Wiederholungen im Kopf ich in Evangelion 1.0 gegangen bin.
Und Evangelion 1.0 entpuppte sich als…. weitere Wiederholung. Argh! Ok, inhaltliche Wiederholungen kann man bei einem Remake ja erwarten. Evangelion 1.0 ist aber fast identisch zur Serie. Es wurde ein wenig herausgekürzt, manches ein wenig anders erzählt, ein paar wenige Szenen mit Digitaltechnik etwas aufgemotzt und etwas neue Musik verwendet. Angeblich wurde auch sehr viel neu oder besser gezeichnet… was ich nicht so genau beurteilen kann, da es schon ewig her ist, dass ich das Original gesehen habe. Im Wesentlichen ist es aber einfach das Gleiche. Remake ist ein total unangebrachter Begriff. „Director’s Cut“ oder „Digitally Remastered“ würde es besser treffen.
L Change The World (Filmkritik)
Inhalt
L Change The World dreht sich um ein weiteres Abenteuer des famosen Ermittlers L (Kenichi Matsuyama), der manchen vielleicht aus Death Note und Death Note – The Last Name ein Begriff sein könnte. L Change The World ist jedoch keine Fortsetzung zu Death Note, sondern eine eigenständige Geschichte, die zeitlich zwischen dem Ende der Ermittlungen in Death Note – The Last Name und dem Ende des Films spielt.
Diesmal sieht sich L mit einer Weltuntergangssekte konfrontiert. Diese kamen zu der Überzeugung, dass die Menschheit zum Wohle der Erde massivst reduziert werden sollte. Um diese Überzeugung umzusetzen, haben sie sich einen tödlichen Virus als Biowaffe organisiert. Zur Vollendung des Plans fehlt ihnen nurnoch das Gegenmittel, um ihre Auserwählten vor dem Virus zu schützen. L hat also auch* deshalb wenig Zeit, sie zu stoppen.
* für weitere Gründe, warum die Zeit drängt, siehe das Ende von Death Note – The Last Name.
Filmkritik
Ok, dieser Film ist eindeutig nur etwas für Genre-Fans. :) L, muss man wissen, ist ein introvertierter aber selbstbewusster Teenie mit leichtem Emo- oder Goth-Look. Er ist unglaublich schlau und berechnend und daher Meister der Verbrechensbekämpfung. Er ist vorzugsweise barfuß unterwegs, sitzt (und geht) in sich zusammengefallen und ist ununterbrochen am Süßkram futtern. Einfach alles an ihm ist seltsam. Wie er geht, wie er sitzt, wie er isst, tippt, Gegenstände hält, …