Das Hobby zum Berufmachen – ein Traum, der wahrscheinlich auch unter Hobby-Fotografen weit verbreitet ist. Fotograf Christian Ahrens hat genau das geschafft und hat seine Erfahrungen dabei freundlicherweise in einem längeren Artikel dokumentiert.
Ich bin diesen Weg gegangen und werde im Winter mein 4. Jahr als Berufsfotograf (erfolgreich) abschließen. Erfolgreich heißt, dass meine Miete überwiesen, mein Kühlschrank gut gefüllt ist und ich alle bisher angefallenen Investitionen bezahlen konnte. […] Ursprünglich vom (überwiegend schreibenden) Journalismus her kommend habe ich etwa 12 Jahre Unternehmens-PR betrieben, ehe sich vor einigen Jahren meine berufliche Heimat durch Insolvenz des Arbeitgebers in Luft auflöste. Meine Konsequenz war, mich selbständig zu machen, zunächst in meinem “alten” Beruf (Presse- und PR-Büro). […] Dann habe ich die Fotografie, die ich seit Schülertagen ausübe, als Dienstleistung dazu genommen. […] Die Fotografie, meine alte Liebe, hat mich quasi überwältigt und mir keinen anderen Ausweg gelassen: ich musste Berufsfotograf werden.
Man sagt ja im Allgemeinen, dass es ziemlich schwer ist, als Fotograf Fuß zu fassen. Ein Bericht von jemanden, dem der Quereinstieg gelungen ist, muntert da ein wenig auf. Auch sein Fazit klingt erfreulicherweise
Ist der Quereinstieg in die Fotografie ein schweres Brot? Eine kaum zumutbare Qual? Ein harter Gang? Ich habe es nicht so empfunden, auch wenn es viel Arbeit war.
das Hobby zum Berufmachen ist ein Traum. Lieblingsbeschaeftigung als Job. und davon zu profitieren. Bravo, Mensch! Ich begruesse dich. das heisst, also, Liebe, Hingegebenheit. bravo!!!!!!!
Erstmal vielen Dank für den Link, ist wirklich ein interessanter Einblick den man da bekommt.
Eines hat mich aber verwundert, hat der gute Mann einfach beschlossen mit ner Kamera Geld zu verdienen oder hat er noch irgendwelche Prüfungen als Fotograf ablegen müssen?
Denn soweit ich mich erinnere darf man sich nur Fotograf nennen wenn man das auch gelernt hat, allen anderen bleibt aber ein Begriff wie Fotodesigner offen.
Oder habe ich was in dem verlinkten Beitrag übersehen?
Wenn ich den Artikel richtig verstanden habe, hat er einfach ohne Fotografenprüfung losgelegt. Ich denke, das ist garnicht so selten. Ich habe schonmal einen Berufsfotografen getroffen, der keine klassische Ausbildung hatte.
Meine Erinnerung stimmt Deiner Erinnerung auch zu, bezüglich des Fotograf-Nennens. Ich vermute aber stark, dass diese Regel in der Praxis nicht sehr streng eingehalten wird. (nur wilde Spekulation – ich habe keine Anhaltspunkte um das zu belegen)
Ich glaube als Journalist hast du automatisch die Lizenz, wie ein Fotograph zu arbeiten, da du ja auch Aufnahmen als Journalist machen musst. Also da er studiert hat, hat er die auch, oder? Und solange seine Bilder dem Betrachter gefallen, kann auch nichts dagegen sprechen. Ich finde es gut wenn man aus seiner Leidenschaft die Berufung macht.
Man braucht keine Lizenz um wie ein Fotograf zu arbeiten. Lizenzen braucht man nur für sehr wenige Berufe (Anwalt?).
Es geht nicht um die Tätigkeit, sondern um die Bezeichnung „Fotograf“. Es kann gut sein, dass das eine geschützte Berufsbezeichnung ist, die nur Leute mit der entsprechenden Ausbildung tragen dürfen.
Es ist toll, das Hobby zu Beruf zu machen. Fuer die Lieblingsbeschaeftigung bekommst du Geld.
Stimmt, es ist verdammt schwer als Fotograf pünktlich seine Miete zu überweisen, einen vollen Kühlschrank zu haben UND Investitionen zu tätigen. Aber es ist wie in deinem Falle auch möglich.
@Karim: Danke für den Kommentar. Und nur um Missverständnisse zu vermeiden: Der oben verlinkte Artikel ist nicht von mir, sondern von Christian Ahrens.