Installation
Move – Das körperlich anstrengende Computerspiel
Auch interaktive Installationen lassen ihre Benutzer meistens recht unbewegt vor ihnen umherstehen. Ein wunderbares Gegenbeispiel ist Move, eine Art Computerspiel, das ich auf dem Ars Electronica Festival 2007 gesehen habe.
Interaktive Schaufenster-Werbung
The Digitalist hat eine interessante Werbung für Elle Macpherson Intimates (scheinbar eine Unterwäsche-Marke?) gemacht. In einem Schaufenster ist ein riesiger Bildschirm montiert, der standardmäßig nur den Markennamen auf schwarzem Hintergrund zeigt. Läuft jedoch jemand vor den Bildschirm, dann zieht die Silhouette desjenigen einen Einblick hinter das Schwarz auf. Dort sieht man dann Videos von Frauen in Unterwäsche.
Personal Orchestra – Dirigieren für Dummies
Das Personal Orchestra ist eine Installation, in der jedermensch in die Rolle des Dirigenten der Wiener Philharmoniker schlüpfen kann.
Khronos Projector: Interaktive Video-Zeitmaschine mit verformbarem Bildschirm
Ein weiteres Projekt auf der Ars Electronica, das ich bereits aus dem Internet kannte: Der Khronos Projector.
Es besteht aus einer flexiblen Leinwand, auf die ein Video projiziert wird. Das Video läuft allerdings nicht normal ab. Stattdessen kann man die Leinwand mit der Hand eindrücken. Dort, wo man herumdrückt, wird zu anderen Zeiten im Video überblendet.
Flow of Qi
Flow of Qi ist eine Installation, die dieses Jahr auf der Ars Electronica im Architekturforum Oberösterreich präsentiert wurde.
Flow of Qi gibt dem Betrachter per UWB-Technologie einen unmittelbaren Eindruck von der chinesischen Philosophie des Qi. Die Arbeit ermöglichtes den teilnehmenden BetrachterInnen,ihre Atmung auf das Werk und den Geist berühmter Kalligrafiewerke des Nationalen Palastmuseums in Taiwan einzustellen und so persönlichen Kontakt mit einem zeitlosen Kulturgut aufzunehmen. (aus dem Programmheft)
Opera for a Small Room – Eine Musikinstallation
Vor einiger Zeit war ich im Museu d´Art Contemporani de Barcelona (MACBA). Die meisten Kunstwerke dort fand ich nur sehr begrenzt spannend, mit Ausnahme von „Opera for a Small Room“ von Janett Cardiff und George Bures Miller. Die Installation ist zwar nicht interaktiv, wie unsere interaktive Musikvideoinstallation, aber sie hat mich dennoch sehr beeindruckt.
Progress Bar – die interaktive Cocktailbar
Bei technischen Recherchen für unsere Musikvideoinstallation bin ich über ein faszinierendes Projekt gestolpert: Progress Bar Ein Tresen, der alles auf seiner Oberfläche mit wellen- und partikelartigen Leuchteffekten umgibt:
Déplacements – Spiel des Lebens auf einem Monitor aus Lüftern
„Déplacements“ besteht aus einer Wand aus Computer-Lüftern mit LEDs. Sie agieren als eine Art Anzeige, indem ihre Umdrehungen und Leuchtwerte mit den Grauwerten eines Bildes verknüpft werden. So entsteht ein 6 mal 4 Pixel großer Monitor.