Charon – The Dying Daylights

Charon - The Dying Daylights

Seit nunmehr fast 15 Jahren gibt es Charon bereits. Musikalisch bewegen sie sich im gotisch und metallisch angehauchten Rockbereich. Insbesonders bei ihren ersten beiden Alben, „Sorrowburn“ und „Tearstained“, wurde ihnen deswegen eine übermäßige Nähe zu Bands wie Sentenced, HIM oder Paradise Lost vorgeworfen.

Mit ihrem vierten von inzwischen fünf Alben, „The Dying Daylights“, sind sie zwar immernoch hart, gotisch, melodisch und finnisch, aber ich kenne keine Band, die jemals ein ähnlich Album produziert hat.

Die Songs wirken sehr glatt, aber dennoch nicht langweilig. Vor allem der hervorragenden Gesang dürfte dafür verantwortlich sein. Leadsänger Juha-Pekka Leppäluoto erinnert mich ein wenig an Oomph!, vor allem wegen der „Intensität“. Unterstützt wird diese Intensität noch von zwei Hintergrundsängern: Marco Hietala (Backgroundvocals bei Nightwish) und Jenny Heinonen.

Zusammen erzeugen diese intensiven Stimmen mit der hartglatten musikalischen Untermalung eine herrlich harte aber verträumte Atmosphäre, die auch beim mehrmaligen Hören noch spannend bleibt.

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