Filmkritik: Cars

Cars

Einen jungen, ehrgeizigen, selbstbewussten, selbstverliebten und arroganten Rennsportler verschlägt es durch widrige Umstände an eine Kleinstadt entlang der Route 66.

Die Stadt hat ihre Blütezeit schon lange hinter sich. Seitdem eine Schnellstraße sämtlichen Verkehr von der verträumten Route 66 wegverlagerte, verirrt sich nurnoch seltenst ein Besucher nach Radiator Springs.

Da er im Zuge der widrigen Umstände die Hauptstraße zerstört hat, wird Lightning McQueen dazu verurteilt diese zu reparieren. Eigentlich hat er nur sein nächstes Rennen im Kopf, aber gezwungenermaßen knüpft er auch Kontakte mit den schrägen Bewohnern von Radiator Springs. Mit der Zeit beginnt ihn der Umgang mit ihnen zu verändern…

Klingt nach einem Schema, das man schon häufiger gesehen hat? Stimmt. Diese Geschichte hat (unter anderen) aber eine Besonderheit: Alle Charaktere sind Autos.

Hinter Cars steckt das bekannte Animationsstudio Pixar. Wie die meisten Pixar-Filme besticht auch Cars wieder durch bezaubernde Charaktere. Es ist immer wieder faszinierend, wie Pixar scheinbar leblosen Gegenständen so viel Leben einhauchen kann.

Diese Charaktere sind leider ziemlich stereotyp. Auch die Geschichte beinhaltet Klischees bis zum Anschlag (und manchmal darüber hinaus). Interessanterweise nimmt man das dem Film aber nicht übel. Ebenso wie die Animationen steckt auch die Geschichte voller liebenswerter Details, die einen das große Klischee vergessen lassen.

Kurz gesagt: Trotz Standardschemen ist Cars ein durchaus sehenswerter Film. Viel Spaß. :)

Nebenbei bemerkt

Animationsfilme scheinen auf viele Menschen eine überraschend abschreckende Wirkung zu haben. In dem Sneak Preview, in dem ich Cars gesehen habe, verließen zahlreiche Menschen das Kino schon während der Eröffnungsszene.

Das ist selbst bei Bandidas nicht passiert – und den Film hätte man sich wirklich sparen können.

Informationen

Schulnote: 2+
Kinostart: 7. September 2006
Offizielle Homepage: www.cars-derfilm.de