Kreatives Malen – eine Anleitung

Guide to Creative Paining

Ich bin grade versehentlich über einen netten Artikel zum Thema Malerei gestolpert. Er zeigt eine nette kleine Methode, Bilder zu malen und das Aussehen des Abgebildeten dabei recht „frei“ zu gestalten. In Kurzfassung geht das ungefähr so:

Man sucht sich ein Motiv aus und zeichnet es „blind“ ab, also ohne dabei aufs Papier/Leinwand/Monitor zu gucken. Da das kaum jemand (niemand?) perfekt beherrscht, wird das Ergebnis ziemlich chaotisch und abstrakt sein. Von diesen Blindzeichnungen macht man dann ein paar hintereinander und sucht sich schließlich die schönste aus.

Nun vergisst man das Motiv und konzentriert sich nur noch auf die abstrakten Formen. Diese füllt man nach Lust und Laune mit Farben aus. Wenn man ein abstraktes Bild malen möchte, ist die Anleitung an dieser Stelle zu Ende. :) Wer will kann nun aber versuchen, die abstrakten Formen wieder in ein erkennbares Objekt zurückzuführen. Zum Schluss hat man dann ein – wahrscheinlich quietschbuntes – Etwas, was mit dem ursprünglichen Motiv nicht mehr viel zu tun hat. :)

Den vollständigen Artikel gibt es (leider nur in englischer Sprache) bei mentisworks:

» Guide to Creative Painting

Disclaimer: Selbst ausprobiert habe ich das noch nicht (bin grade im Master-Arbeit-Thema-Suche-Panik-Modus), aber es klingt lustig genug um zumindest einen Versuch wert zu sein. Ich selbst würde aber wahrscheinlich bei den abstrakten Formen aufhören. :)

Disclaimer2: Revolutionär ist der Trick wahrscheinlich auch nicht. Sagt bescheid, falls Euch sowas zu trivial ist um erwähnt zu werden. ^_^

2 thoughts on “Kreatives Malen – eine Anleitung
  1. zu trivial um erwähnt zu werden..

    ..nein Spaß beiseite,
    interessant auf was die Leute so kommen.
    Aber, ich denke dies hat nichts oder nur extrem wenig mit, wie im englischen Artikel beschrieben, expressiver abstraktion zu tun. Es geht halt nicht darum Gefühlen oder Wahrnehmungen Ausdruck zu verleihen, sondern es ist halt das vermutlich lustige oder überraschende Ergebnis einer eigenen Unfähigkeit.
    Kunst ? -nicht in meinen Augen
    kreative Malerei? -würde kreativität voraussetzen, aber hier doch eher ein Zufallsprodukt.
    Dann schon eher ein lustiges Partyspiel für die Geburtstagsfeier der 5 Jährigen Nichte.
    my 2 cents

  2. Kreativität und Zufall widersprechen sich nicht unbedingt. *g* Der Zufalls-Teil ist aber ja auch nur der Anfang. Davon ausgehend sollte man ja schon etwas gezielter vorgehen.

    Ob es ein Partyspaß bleibt, oder zu einem „sinnvollen“ (das Wort passt einfach nicht) Kunstwerk wird, entscheidet sich eben in dieser zweiten Phase.

    … denke ich zumindest, ohne wirklich von Malerei Ahnung zu haben. :)

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