Filmkritik: Four Lions

Four Lions dreht sich in vier leidenschaftliche, aber größtenteils unfähige britische Dschihadisten auf ihrem vermeindlichen Weg in den Himmel.

Das ist natürlich eine wunderbare Ausgangslage für einen politisch erfrischend unkorrekten Film. Und so erwischt man sich auch erfreut beim Anblick von unfreiwillig explodierenden Menschen und Tieren.

Insgesamt ist Four Lions aber doch vergleichsweise zahm. Er fokussiert sich zu sehr auf Querelen innerhalb der Terroristen und wird nur selten wirklich böse. Etwas weniger Klamauk hätte dem Film gut getan. So ist man meistens eher am Schmunzeln und seltener am Lachen.

Auf der positiven Seite hat Four Lions dafür eine der rührendsten Abschiedsszenen, die ich in letzter Zeit gesehen habe.

Insgesamt also ein netter Film, der den Erwartungen aber nicht ganz gerecht wird.

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