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Panasonic Lumix GH1: EVIL-Kamera mit HD-Videofunktion
Das Aufsehen, das Nikon und Canon mit den Videofunktionen D90 und EOS 5D Mark II erregt haben, scheint auch an anderen Kameraherstellern nicht vorübergegangen zu sein. Panasonic hat jetzt eine EVIL-Kamera (ähnlich zu Spiegelreflex-Kameras, aber ohne optischen Sucher) angekündigt, die ebenfalls HD-Videos aufnehmen kann. Und scheinbar legt Panasonic etwas mehr Fokus auf diese Videofunktion.
Video-Aufnahmen mit Canon EOS 450D, 40D und 1000D: EOS Movie Record
Nachdem die Video-Funktionen der EOS 5D Mk II und D90 für so viel Aufsehen gesorgt haben, hat sich wahrscheinlich so mancher gefragt, ob man nicht auch die eigene Kamera mit einer solchen Funktion nachrüsten kann. Die Kamerahersteller haben dazu nicht viel gesagt, aber für Besitzer einer Canon EOS 450D, 40D oder 1000D gibt es nun einen Funken Hoffnung. Ein russischer Programmierer hat eine Software namens EOS Movie Record zusammengehackt, mit der man das Liveview-Bild dieser Kameras über einen PC aufzeichnen kann.
Aus einer 40D bekommt man so ein 1024*680 Pixel großes, 25 Bilder pro Sekunde schnelles, und per Motion-JPEG komprimiertes Video. Mit den 720p der D90 oder gar 1080p der EOS 5DMkII kann die Kamera also nicht ganz mithalten. Aus der EOS 450D bekommt man nurnoch 848×560 Pixel heraus, was ungefähr der normalen Fernsehauflösung entspricht.
Das Ergebnis sieht dann ungefähr so aus:
Bildvergleich 5DMkII vs. D90 vs. Red One vs. HVX200 vs. 35mm-Film vs. …
Wer das Video, in dem die HVX200 mit der D90 verglichen wurde, spannend fand, der wird sich über das folgende Video auch freuen. Ein paar Leute haben sich die Mühe gemacht, ein und die selbe Szene mit so ziemlich jeder derzeit relevanten Kamera aufzunehmen. Mit dabei sind u.a. Canons EOS 5D Mark II, Nikons D90, Panasonics HVX200 mit verschiedenen 35mm Adaptern (aber leider nicht dem, den Erik und ich für beyond vision verwendet haben), eine Red One und – bitte festhalten – echter 35mm Film.
Neben dem reinen Testvideo plaudern die Filmemacher auch noch ein wenig über die Vor- und Nachteile der jeweiligen Techniken – wenn auch etwas chaotisch.
Nikon D90 vs. Panasonic HVX200 Testvideo
Nicht nur Canon fusioniert Spiegelreflex- mit Videotechnik, auch Nikon ist dabei. Genaugenommen waren sie sogar etwas schneller, denn Nikons D90 ist im Gegensatz zu Canons EOS 5D Mark II bereits erhältlich. Mit ca. 1000 Euro ist sie deutlich günstiger, hat aber dafür auch keinen Vollformatsensor. Mit einer Bildfläche von 23,6×15,8mm ist der Sensor aber trotzdem noch größer als bei den meisten Videokameras und fast so groß wie beim beliebten Kinofilm-Format Super 35 (24.89 mm × 18.66mm). Im Unterschied zu Canons angekündigter Kamera nimmt sie auch nur 720p (1280×720 Pixel) anstatt 1080p (1920×1080 Pixel) auf.
Eine sehr beliebte Videokamera ist die Panasonix HVX200, mit der auch Beyond Vision produziert wird. Bekannt wurde diese Kamera unter anderem, weil sie eine der ersten bezahlbaren Kameras war, die 720p aufnehmen konnte. In der HVX200 kommt ein 1/3″ Sensor zum Einsatz. Leider konnte ich nirgends die exakten Dimensionen des Sensors ausfindig machen, aber in der Fotowelt sind 1/3″-Sensoren 4,8mm x 3,6mm, also dürfte es bei der HVX200 ähnlich aussehen.
Über GPSchnyder habe ich jetzt ein recht spannendes Video gefunden, in dem die HVX200 und die D90 direkt verglichen werden:
Redrock kündigt Video-Zubehör für Canon EOS 5D Mark II und Nikon D90 an
Ich scheine nicht der einzige zu sein, der von der Aussicht auf Canons neue EOS 5D Mark II wegen ihrer Video-Funktion begeistert ist. Redrock hat nun Video-Zubehör speziell für Spiegelreflex-Kameras mit Videofunktion wie der 5D Mark II und Nikons D90 angekündigt.
Canon EOS 5D Mark II: 1080p-Video mit Vollformatsensor
Eigentlich berichte ich hier ja nicht über Kameraneuvorstellungen, aber für die Canon EOS 5D Mark II muss ich einfach mal eine Ausnahme machen. Diese hat nämlich nicht nur einen Vollformatsensor und eine kranke Auflösung von 21 Megapixeln (5616 x 3744), sondern kann auch Videos in voller HD-Auflösung (also 1920×1080, auch 1080p genannt) aufnehmen. Und das alles für „schlappe“ 2500 Euro.
Southpark kostenlos und legal als Streaming-Video
Die Macher der beliebten Serie Southpark haben alle bisherigen Folgen (bis auf ein paar Ausnahmen aus der 13. Staffel) auf ihrer Webseite als kostenloses Streaming-Video in voller Länge bereit gestellt. Finanziert wird das ganze offensichtlich über kleine Werbe-Unterbrechungen in den Videos.
Regen-Effekt mit Plugins für After Effects und automatisiertem Rotoscoping
Regen ist im Film immer eine etwas knifflige Sache. Zum einen ist natürlicher Regen so fein, dass man ihn im Bild kaum sieht, und zum anderen regnet es nur selten auf Bestellung. Und dann muss man sich noch Sorgen um die Ausrüstung machen. Klassischerweise behilft man sich mit großen Regenanlagen, die besonders krasse Regenströme erzeugen. Eine Alternative ist computergenerierter Regen.