Filmkritik: Soul Kitchen

Soul Kitchen, der neue Film von Fatih Akin, feiert zwar erst Anfang September seine Weltpremiere, ich hatte aber das Glück ihn schon jetzt sehen zu können. Und konnte nur schwer widerstehen, den Titel dieser Filmkritik mit „EXKLUSIV:“ zu beginnen. :)

Inhalt

Zinos (Adam Bousdoukos) hat einen schweren Stand: Er hat zwar ein eigenes Restaurant, das Soul Kitchen, in Hamburg, aber es läuft nicht sehr gut – was nicht zuletzt an seinen begrenzten Leistungen als Koch liegt. Zudem zieht seine Freundin Nadine (Pheline Roggan) gerade nach Shanghai.

Doch ein Bandscheibenvorfall und der deswegen angeheuerte durchgeknallte Ersatz-Koch Shayn (Birol Ünel) bringen Bewegung in die Soul Kitchen. Mit seiner kompromisslosen Liebe zu gehobenem Essen – die er bei ignoranter Kundschaft gerne auch schonmal mit dem Küchenmesser durchsetzt – vergrault zwar alle Stammgäste, aber nach einer Weile und mit Unterstützung einer Band auf Proberaumsuche erwacht das Soul Kitchen bald zu ungeahntem Leben.

Wenn da nur nicht der Immobilienhai Neumann (Wotan Wilke Möhring) und Zinos notorisch krimineller Bruder Illias (Moritz Bleibtreu) wären…

Rezension

Soul Kitchen ist eine Wohlfühlkomödie, auch wenn der Inhalt alles andere erwarten lässt. Die Charaktere, besonders Zinos, ertrinken zwar in ihren Problemen, als Zuschauer fühlt sich das allerdings alles erheiternd leicht an.

» Weiterlesen

22. Fantasy Filmfest in Berlin, Hamburg, Köln, Dortmund, Frankfurt, Nürnberg, Stuttgart und München

22. Fantasy Filmfest (2008)

Damit es Euch nicht so geht wie mir letztes Jahr, hier eine kleine Erinnerung daran, dass das Fantasy Filmfest inzwischen begonnen hat.

Das Fantasy Filmfest präsentiert das Genre des fantastischen Films in all seinen Facetten und oft darüber hinaus. Thriller, Horror und Sciencefiction haben ebenso Platz im Programm wie schwarze Komödien und Animation. Dabei macht die Gratwanderung zwischen Unterhaltung und Anspruch seinen besonderen Reiz aus: Stets stand das Festival gleichermaßen für die lauten und leisen Töne und gilt als Entdeckungsort für das ungewöhnliche, extreme und innovative Genrekino ebenso wie für herausragende Arthaus-Perlen.

In Berlin und Hamburg läuft es bereits. Köln, Dortmund, Frankfurt, Nürnberg, Stuttgart und München folgen noch.

Ich weiß noch nicht genau, in welche Filme ich gehen werde (Nachtrag: Filme, für die ich inzwischen Karten habe, sind fett markiert). Hier schonmal meine grobe Vorauswahl:

Da muss ich aber wohl noch deutlich dran kürzen, denn so kostet mich das Festival doch extrem viel Zeit und 212,50€ an Eintrittsgeldern. :) Wer weitere Empfehlungen (oder Abratungen) hat: Bitte Kommentar hinterlassen.

Hier noch die komplette Liste an Festivalstädten mit Terminen:

» Weiterlesen