Wie mainstream bist Du? – Das Last.fm-Mainstream-O-Meter

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You are 17.35 % Mainstream!

Verflucht! Ich scheine massenkompatibler zu sein, als ich dachte. :)

Mit dem Last.fm-Mainstream-O-Meter können sich Nutzer von Last.FM (siehe auch „Musik finden, die Du magst„) anzeigen lassen, wie sehr man in seinen Hörgewohnheiten dem Mainstream verfallen ist. Dazu muss man lediglich seinen Last.FM-Benutzernamen angeben. Der Webdienst errechnet dann – irgendwie – einen Mainstreamfaktor angegeben in Prozent.

Leider ist nicht näher erläutert, wie sich dieser Faktor berechnet. Aus den angezeigten Daten schlussfolgere ich aber, dass es die Hörerzahlen der persönlichen Top15 mit den Hörerzahlen der globalen Last.FM-Top10 vergleicht.

In dem Fall hätte die Messung einen Hang zum Mainstream, denn es berücksichtigt eben nur die persönlichen Top15. Angenommen jemand hört unglaublich viele unglaublich unbekannte Bands, aber jede einzelne davon nicht so ganz arg oft. Dann ist sein Mainstreamfaktor kaputt, sowie er auch ein paar bekanntere Bands hört, die aber öfter.

Da das Mainstream-O-Meter allerdings eh eher eine Spielerei ist, macht das eigentlich auch nix… :)

Nachtrag 23.11.2007

Leider wurde das Last.fm-Mainstream-O-Meter inzwischen abgeschaltet, da es seinen Server zu sehr belastet hat. :( Derzeit ist noch unklar, wann es wieder verfügbar sein wird.

In der Zwischenzeit könnt Ihr stattdessen den Last.fm-Open-Mind-Index testen. Das ist etwas ähnliches, aber anders.

Siehe auch

Vor einiger Zeit habe auch ich eine kleine Last.FM-Erweiterung geschrieben: Das Musik-Überschneidungs-Finde-Dings zeigt überschneidungen im Musikgeschmack von zwei Last.FM-Nutzern. Inzwischen hat Last.FM selbst eine sehr ähnliche Funktion integriert, aber vielleicht interessiert es ja trotzdem noch jemanden.

Weitere Last.fm-Spielzeuge

9 thoughts on “Wie mainstream bist Du? – Das Last.fm-Mainstream-O-Meter
  1. Bäh, ich bin 9,65% Mainstream :-P

    Na ja, man muss aber halt bedenken, dass die Leute, die Last FM hören, schon an sich eher nicht Mainstream sind. In den Last-FM-Charts findet man eher Bands wie The Killers als Justin Timberlake & Co. Du bist also höchstens Mainstream innerhalb der Alternative-Szene… ;-)

  2. Im Lonly Planet für Barcelona (beides auch voll alternativer Mainstream) steht bei einer Bar, dass dort typische Independent Mainstream Musik läuft. Es scheint als langsam eine Zweiklassengesellschaft zu geben. :-)

    Ich habe übrigens 31,45%. Wohl mehrheitlich wegen Beck, Muse und The Killers. Zu den ersten zwei stehe ich aber auch total. Die neue The Killers höre ich eigentlich gar nicht so oft – keine Ahnung wie die da rein kommen. Bei der alten Platte habe ich einige Lieder auf dem Bass nachgespielt, da kommen die Lieder natürlich schnell an die Toppositionen der persönlichen Charts.

  3. Pingback: Creation Noise
  4. Dennis: Alternativ-Mainstreamer zu sein ist doch ähnlich peinlich. *schäm* :) Aber danke für die Aufmunterung.

    Erik: Wahrscheinlich wird sich die alternative Alternativbewegung irgendwann auch wieder in eine alternative alternative Alternativbewegung und den alternativen Alternativmainstream aufteilen. :)

    Du schilderst auch sehr schön eine typische Schwachstelle von dem Mainstream-O-Meter (falls es denn so funktioniert, wie ich denke).

  5. achja, das sollte wohl jedem klar sein, dass das völliger unsinn ist, die leute tun wirklich alles, einfach alles für die pr ^^

  6. Trackback funktioniert schon… ist aber dem Spam-Filter zum Opfer gefallen, weil Dein Artikel keinen Link zurück hat. :)

  7. Ich cheggs nich… warum sich dafür schämen, Mainstream zu sein? Wenn ne Band bei last.fm-Hörern (die ja wie gesagt schon eher alternativ sind) Anklang findet, dann is das ja nur n Zeichen, dass sie irgendwie gute Musik machen muss… dieses Ich-Will-Bloß-Möglichst-Viel-Zeug-Das-Keiner-Kennt-Hörn-Gehabe is doch total kindisch….

  8. du sagst es. peinlicher ist es seine musikalischen vorlieben dermaßen zu verbiegen um krampfhaft nicht mainstream zu sein. muss jeder selber wissen.

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