Filmkritik: The Sky Crawlers (Sukai kurora)

The Sky Crawlers - Poster

Inhalt

Zischen Rostock und Lautern herrscht Krieg. Luftkrieg. Als Piloten für die propellergetriebenen Kampfflugzeuge kommen ausschließlich Kildren zum Einsatz – Kinder die niemals alt werden.

Yuichi wird auf einer Basis von Rostock stationiert um den Piloten Jin-Roh zu ersetzen. Was mit seinem Vorgänger geschehen ist will man ihm nicht sagen. Da der Alltag immer mehr zu einer verschwommenen Zeit wird, drehen sich seine Gedanken um das Schicksal seines Vorgängers. Und was die Kommandantin wohl damit zu tun hat.

Rezension

The Sky Crawlers (Originaltitel: Sukai kurora) ist der neue Film von Mamoru Oshii (Ghost in the Shell, Avalon). Wiedermal hat er eine interessante Welt erschaffen, deren Rahmengeschichte und Gestaltung den größten Reiz an The Sky Crawlers ausmachen.

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Filmkritik: Blood: The Last Vampire

Blood: The Last Vampire - Poster

Inhalt

Seit Jahrhunderten treiben vampirähnliche Dämonen ihr Unwesen in der Welt. Seit Sayas Vater und Ziehvater von diesen Monstern getötet wurden, hat sie sich dem Kampf gegen die Unterwelt verschrieben. Ihr einziges Ziel: Den ältesten und mächtigsten Vampir, Onigen, zu töten.

Um dieses Ziel zu erreichen arbeitet sie mit dem Rat zusammen, einer zwielichtigen internationalen Geheimorganisation. Der Rat wiederum ist auf Sayas Hilfe angewiesen, weil nur sie ist stark genug ist um Onigen zu besiegen. Denn sie ist selbst ein Halbblut.

Rezension

Gianna Jun als Saya in Blood: The Last Vampire

Blood: The Last Vampire geht aus der gleichnamigen Anime-Serie hervor. Das schlägt sich deutlich und positiv in der Stilistik nieder. Es herrscht eine schön dichte Atmosphäre. Viele Bilder sind zwar sehr künstlich, aber dafür auch sehr gut. Einige Einstellungen wirken, als seien sie direkt aus einer Zeichnung übernommen.

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Filmkritik: Wasting Away

Wasting Away - Poster

Inhalt

Eigentlich wollten die vier Freunde Tim, Cindy, Mike und Vanessa nur ruhigen Abend genießen. Doch ein mit einer grünen Substanz kontaminiertes Softeis bringt eine unerwartete Wendung in ihr Leben. Sie werden von schmerzhaften Krämpfen zu Boden gerissen und als sie wieder zu sich kommen ist irgendetwas anders.

Andere Menschen bewegen sich plötzlich viel schneller als sie selbst und ergreifen bei ihrem Anblick entweder panisch die Flucht, oder versuchen die Vier mit allen Mitteln umzubringen. Sie selbst sind plötzlich ungewöhnlich stark und verkraften selbst Schusswunden und abgetrennte Gliedmaßen problemlos. Außerdem ist da noch diese seltsame Lust am Blutvergießen und der neuentdeckte Geschmack für menschliches Gehirn.

Für Tim & Co kann das natürlich nur eines bedeuten: Sie sind Supersoldaten und der Rest der Menschheit ist von einer unheimlichen Seuche befallen.

Rezension

Zombies (Michael Terry und Betsy Beutler) küssen sich in Wasting Away

Eine Zombie-Komödie aus der Sicht von Zombies! Warum ist da nicht schon vorher jemand drauf gekommen?! :)

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Filmkritik: The Final Destination 3D (Final Destination 4)

The Final Destination - Poster

Inhalt

Auch in der vierten Iteration hat sich das inhaltliche Konzept von Final Destination nicht fundamental geändert: Ein Jugendlicher (Nick – Bobby Campo) hat eine Vision wie er und seine Freunde in einem Rallye-Inferno sterben. Durch die Vorahnung können sie rechtzeitig fliehen und entgehen dem sicheren Tod – vorerst.

Wenig später fällt auf, wie ein unplanmäßiger Überlebender nach dem anderen doch noch durch diverse – meist blutige – Unfälle dahingerafft wird. Seinem Schicksal entgeht man eben nicht so leicht.

Rezension

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Filmkritik: Louise Hires a Contract Killer (“Louise-Michel”)

Louise Hires A Contract Killer - Filmplakat

Als die Fabrik, in der Louise (Yolande Moreau) und ihre Kolleginnen gearbeitet haben, über Nacht geschlossen wird, bekommen die ehemaligen Angestellten eine kleine Abfindung. Da sie zu klein ist als dass jeder für sich etwas damit bewegen könnte, beschließen sie, das Geld zusammenzulegen. Um damit ihren Ex-Chef umlegen zu lassen. Also begibt sich Louise auf die Suche nach einem Auftragskiller und trifft schon bald auf Michel (Bouli Lanners).

Rezension

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Filmkritik: Soul Kitchen

Soul Kitchen, der neue Film von Fatih Akin, feiert zwar erst Anfang September seine Weltpremiere, ich hatte aber das Glück ihn schon jetzt sehen zu können. Und konnte nur schwer widerstehen, den Titel dieser Filmkritik mit „EXKLUSIV:“ zu beginnen. :)

Inhalt

Zinos (Adam Bousdoukos) hat einen schweren Stand: Er hat zwar ein eigenes Restaurant, das Soul Kitchen, in Hamburg, aber es läuft nicht sehr gut – was nicht zuletzt an seinen begrenzten Leistungen als Koch liegt. Zudem zieht seine Freundin Nadine (Pheline Roggan) gerade nach Shanghai.

Doch ein Bandscheibenvorfall und der deswegen angeheuerte durchgeknallte Ersatz-Koch Shayn (Birol Ünel) bringen Bewegung in die Soul Kitchen. Mit seiner kompromisslosen Liebe zu gehobenem Essen – die er bei ignoranter Kundschaft gerne auch schonmal mit dem Küchenmesser durchsetzt – vergrault zwar alle Stammgäste, aber nach einer Weile und mit Unterstützung einer Band auf Proberaumsuche erwacht das Soul Kitchen bald zu ungeahntem Leben.

Wenn da nur nicht der Immobilienhai Neumann (Wotan Wilke Möhring) und Zinos notorisch krimineller Bruder Illias (Moritz Bleibtreu) wären…

Rezension

Soul Kitchen ist eine Wohlfühlkomödie, auch wenn der Inhalt alles andere erwarten lässt. Die Charaktere, besonders Zinos, ertrinken zwar in ihren Problemen, als Zuschauer fühlt sich das allerdings alles erheiternd leicht an.

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Filmkritik: Public Enemies

Public Enemies: Poster

Inhalt

In den Dreißigerjahren des letzten Jahrhunderts machte John Dillinger (Johnny Depp) in Amerika eine große Karriere als Bankräuber. Dank einer schlecht ausgestatteten Polizei, die sich nicht über Staatsgrenzen hinweg koordinieren konnte, hatten Dillinger und seine Komplizen leichtes Spiel. Durch eine endlose Serie an Raubüberfällen und mehrere spektakuläre Gefängnisausbrüche werden die Gangster zu Staatsfeinden.

Public Enemies beginnt zum Höhepunkt von John Dillingers Karriere. J. Edgar Hoover (Billy Crudup – Watchmen) versucht gerade eine nationale Polizeibehörde, später auch bekannt als FBI, aufzubauen. Er setzt seinen besten Agenten, Melvin Purvis (Christian Bale – Terminator Salvation, The Dark Knight, 3:10 to Yuma, u.a.), auf Dillinger an. Schon bald beginnt sich das Blatt zu wenden…

Rezension

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Filmkritik: Das Haus der Dämonen (The Haunting in Connecticut)

The Haunting in Connecticut - Poster

Um mit ihrem krebskranken Sohn Matt (Kyle Gallner) näher am behandelnden Krankenhaus wohnen zu können, zieht die Familie Campbell in ein altes Haus in Connecticut. Durch ihre finanziell angeschlagene Lage haben sie bei der Auswahl des Hauses keinen großen Spielraum und mieten schließlich ein sehr schönes, aber verdächtig günstiges Haus.

Schon bald nach dem Einzug beginnt Matt fremde Gestalten zu sehen. Zuerst denkt er, die Chemotherapie würde Halluzinationen verursachen, aber mit der Zeit rücken die Erscheinungen der Familie immer näher…

Rezension

Das Haus der Dämonen (Originaltitel: The Haunting in Connecticut)ist ein ziemlich stereotypischer Horrorfilm. Das Schema wurde schon tausendmal durchgekaut und auch in der Ausgestaltung der Details zeigt Das Haus der Dämonen wenig Innovation.

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Filmkritik: Sunshine Cleaning

Sunshine Cleaning

Inhalt

Rose Lorkowski (Amy Adams) arbeitet hauptberuflich als Putzfrau. Auch ihre Schwester Norah (Emily Blunt – Wind Chill, Dan in Real Life) hat es nicht viel weiter geschafft und gerade ihren Job als Kellnerin verloren.

Als Roses Sohn (Jason Spevack) von der Schule fliegt macht sie sich auf die Suche nach neuen Einkommensmöglichkeiten, um ihm eine Privatschule zu finanzieren. Also gründet sie kurzerhand zusammen mit Norah eine kleines Unternehmen. Die neue Firma namens Sunshine Cleaning konzentriert sich auf die fachgerechte Entsorgung menschlicher Biogefährdungen.

Anders ausgedrückt: Sie beseitigen die Überreste kürzlich Verstorbener.

Filmkritik

Sunshine Cleaning ist einer der Filme, zu denen man schwer mehr sagen kann als „ok“. Er ist recht beschaulich, nicht wirklich spannend, manchmal unterhaltsam und manchmal ein wenig traurig.

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