Fantasy Filmfest 2009
Filmkritik: District 9
[Das Fantasy Filmfest 2009 ist jetzt zwar schon eine ganze Weile her, aber bis jetzt konnte ich leider noch nicht zu jedem gesehenen Film eine Rezension schreiben. Ich habe aber noch Notizen zu allen Filmen und werde versuchen diese in Rezensionen zu verwandeln. Da allerdings meine Erinnerung durch den zeitlichen Abstand schon sehr getrübt ist, könnte sich das etwas in der Rezension niederschlagen. Ich bitte um Nachsicht.]
Inhalt
Seit vor einigen Jahren plötzlich ein außerirdisches Raumschiff über Johannesburg auftauchte, hat Südafrika ein außerirdisches Flüchtlingsproblem. Das Schiff war überfüllt mit fremden Lebewesen und scheint manövrierunfähig zu sein. Die Außerirdischen haben sich inzwischen in einem riesigen Getto in Johannesburg niedergelassen.
Als Wikus Van De Merwe (Sharlto Copley) mit dem Auftrag betraut wird, die Flüchtlinge in ein anderes Lager überzusiedeln, gerät er in eine Kette an Verwicklungen.
Rezension
Filmkritik: Durst / Thirst / Bakjwi
Inhalt
Um Gutes zu tun nimmt der katholische Priester Sang-hyun (Kang-ho Song – The Good, the Bad, the Weird) an einem medizinischen Experiment teil. Wissenschaftler sind auf der Suche nach einem Heilmittel für das gefährliche EV-Virus. Doch der Versuch verläuft nicht wie erwartet und alle Teilnehmer sterben. Nur Sang-hyun überlebt – nachdem ihn die Ärzte schon für tot glaubten.
Doch seit seiner wundersamen Heilung fühlt Sang-hyun sich anders. Seine Sinneswahrnehmung ist geschärft, er ist unheimlich stark, und Tageslicht verbrennt seine Haut. Zudem verursacht das EV-Virus hässliche Pocken an seinem Körper. Nur eines hält das Virus im Bann und heilt die Pocken: Menschliches Blut.
Eigentlich hat er sein neues Leben recht gut und verhältnismäßig unblutig im Griff. Bis er eine Affäre mit einer verheirateten Bekannten beginnt….
Rezension
Filmkritik: Lesbian Vampire Killers (LVK)
Als Jimmy – mal wieder – von seiner Freundin verlassen wird, begeben er und sein Kumpel Fletch sich zur Abwechslung auf eine kleine Wandertour nach Gragwich. Doch neben einer Gruppe junger, hübscher, deutscher Folkloristikstudentinnen treffen sie dort vor allem auf eines: Lesbische Vampire.
Rezension
Wie man durch den Titel Lesbian Vampire Killers bereits vermuten kann, wartet bei diesem Film eine gute Portion Trash auf den Zuschauer. Doch ganz so trashig wie erwartet ist der Film doch nicht. Die Bilder sind überraschend solide produziert (bis auf die Intro), gut ausgeleuchtet und gestaltet. Und auch inhaltlich entpuppt sich der Film nicht als die Katastrophe, mit der so manch einer wahrscheinlich gerechnet hat.
Filmkritik: Vertige (High Lane)
Inhalt
Fünf Freunde begeben sich auf eine Wander-/Klettertour durch kroatisches Gebirge. Ihre geplante Route ist recht abgelegen – und leider gesperrt. Was die Fünf nicht abschreckt, sie dennoch zu besteigen.
Zu Beginn ist Höhenangst das größte Problem, mit dem sie zu kämpfen haben. Doch schon bald entpuppt sich nicht nur die Route als lebensgefährlich…
Rezension
Filmkritik: Cabin Fever 2: Spring Fever
Inhalt
Nachdem Paul in Cabin Fever 1 sein unrühmliches Ende in einem Fluss gefunden hat, findet die höchst blutige Krankheit, die er in sich trug über den Fluss den Weg in eine High School. Während dort die Schüler mit den Vorbereitungen für ihren Abschlussball beschäftigt sind, nimmt ihr splatteriges Ende seinen Lauf…
Rezension
Den Kern von Cabin Fever 2 kann man mit einem Wort beschreiben: Ekel. Das ist einfach mit der ekligste Film, den ich bislang gesehen habe. Mir ist während der Vorstellung ein wenig schlecht geworden – und bei meinem Filmgeschmack muss das schon was heißen.
Filmkritik: Moon
Inhalt
Sam (Sam Rockwell) ist das einzige Besatzungsmitglied einer Station auf der erdabgewandten Seite des Mondes. Er beaufsichtigt dort die automatisierten Schürfarbeiten bei der Helium-3-Gewinnung. Die direkte Erdverbindung ist seit geraumer Zeit gestört, er kann nur zeitversetzt über aufgezeichnete Videobotschaften mit seiner Familie auf der Erde kommunizieren und die Einsamkeit beginnt an ihm zu nagen. Glücklicherweise sind es nurnoch wenige Wochen bis zu seiner Ablösung.
Doch eines Tages erleidet Sam einen Unfall. Als er wieder erwacht, stellt er mit Verblüffen fest, dass er nicht mehr alleine ist. Ein zweiter Sam bemannt nun die Station. Äußerlich sind die beiden identisch, doch der Charakter des neuen Sam ist deutlich ungestümer…
Rezension
Moon ist ein klassischer Atmosphären-Film, was im Science-Fiction-Bereich heutzutage eher ungewöhnlich ist. Action gibt es praktisch keine, die Handlung schreitet sehr gemächlich voran und ist meistens auch eher vorhersehbar. Trotzdem ist der Film schön anzusehen, hauptsächlich aufgrund der Stimmung.
Filmkritik: Doghouse
Inhalt
Sechs Freunde sind genervt von anhaltendem Beziehungsstress und beschließen übers Wochenende zu entspannen. Zur Ablenkung reisen sie nach Moodley – einem Ort, wo Frauen statistisch gesehen 4:1 in der Überzahl sind.
Ihr Vorfreude wird jedoch ein wenig getrübt als sich erst herausstellt, dass Moodley zum einen ein abgeschnittenes Nest mitten im Nirgendwo ist, und zum anderen alle Frauen zu männermordenden Zombies mutiert sind….
Rezension
Die Ausgangssituation von Doghouse klang eigentlich recht vielversprechend. Im Programmheft des Fantasy Filmfests wurden sogar Parallelen zu dem großartigen Shaun of the Dead gezogen. Doch leider konnte Doghouse meiner Meinung nach dieses Potential nicht wirklich ausschöpfen.
Filmkritik: The Sky Crawlers (Sukai kurora)
Inhalt
Zischen Rostock und Lautern herrscht Krieg. Luftkrieg. Als Piloten für die propellergetriebenen Kampfflugzeuge kommen ausschließlich Kildren zum Einsatz – Kinder die niemals alt werden.
Yuichi wird auf einer Basis von Rostock stationiert um den Piloten Jin-Roh zu ersetzen. Was mit seinem Vorgänger geschehen ist will man ihm nicht sagen. Da der Alltag immer mehr zu einer verschwommenen Zeit wird, drehen sich seine Gedanken um das Schicksal seines Vorgängers. Und was die Kommandantin wohl damit zu tun hat.
Rezension
The Sky Crawlers (Originaltitel: Sukai kurora) ist der neue Film von Mamoru Oshii (Ghost in the Shell, Avalon). Wiedermal hat er eine interessante Welt erschaffen, deren Rahmengeschichte und Gestaltung den größten Reiz an The Sky Crawlers ausmachen.
Filmkritik: Blood: The Last Vampire
Inhalt
Seit Jahrhunderten treiben vampirähnliche Dämonen ihr Unwesen in der Welt. Seit Sayas Vater und Ziehvater von diesen Monstern getötet wurden, hat sie sich dem Kampf gegen die Unterwelt verschrieben. Ihr einziges Ziel: Den ältesten und mächtigsten Vampir, Onigen, zu töten.
Um dieses Ziel zu erreichen arbeitet sie mit dem Rat zusammen, einer zwielichtigen internationalen Geheimorganisation. Der Rat wiederum ist auf Sayas Hilfe angewiesen, weil nur sie ist stark genug ist um Onigen zu besiegen. Denn sie ist selbst ein Halbblut.
Rezension
Blood: The Last Vampire geht aus der gleichnamigen Anime-Serie hervor. Das schlägt sich deutlich und positiv in der Stilistik nieder. Es herrscht eine schön dichte Atmosphäre. Viele Bilder sind zwar sehr künstlich, aber dafür auch sehr gut. Einige Einstellungen wirken, als seien sie direkt aus einer Zeichnung übernommen.
Filmkritik: Wasting Away
Inhalt
Eigentlich wollten die vier Freunde Tim, Cindy, Mike und Vanessa nur ruhigen Abend genießen. Doch ein mit einer grünen Substanz kontaminiertes Softeis bringt eine unerwartete Wendung in ihr Leben. Sie werden von schmerzhaften Krämpfen zu Boden gerissen und als sie wieder zu sich kommen ist irgendetwas anders.
Andere Menschen bewegen sich plötzlich viel schneller als sie selbst und ergreifen bei ihrem Anblick entweder panisch die Flucht, oder versuchen die Vier mit allen Mitteln umzubringen. Sie selbst sind plötzlich ungewöhnlich stark und verkraften selbst Schusswunden und abgetrennte Gliedmaßen problemlos. Außerdem ist da noch diese seltsame Lust am Blutvergießen und der neuentdeckte Geschmack für menschliches Gehirn.
Für Tim & Co kann das natürlich nur eines bedeuten: Sie sind Supersoldaten und der Rest der Menschheit ist von einer unheimlichen Seuche befallen.
Rezension
Eine Zombie-Komödie aus der Sicht von Zombies! Warum ist da nicht schon vorher jemand drauf gekommen?! :)
Filmkritik: The Final Destination 3D (Final Destination 4)
Inhalt
Auch in der vierten Iteration hat sich das inhaltliche Konzept von Final Destination nicht fundamental geändert: Ein Jugendlicher (Nick – Bobby Campo) hat eine Vision wie er und seine Freunde in einem Rallye-Inferno sterben. Durch die Vorahnung können sie rechtzeitig fliehen und entgehen dem sicheren Tod – vorerst.
Wenig später fällt auf, wie ein unplanmäßiger Überlebender nach dem anderen doch noch durch diverse – meist blutige – Unfälle dahingerafft wird. Seinem Schicksal entgeht man eben nicht so leicht.