Filmkritik: Fido – Gute Tote sind schwer zu finden

Filmplakat zu Fido

Inhalt

Ihre Nachbarn haben alle mindestens einen, viele gleich mehrere. Nur Familie Robinson hat noch keinen. Der soziale Druck wird Helen Robinson (Carrie-Anne Moss) schließlich zu groß, also kauft sie gegen den Willen ihres Mannes auch endlich einen Zombie von Zomcon um im Haushalt zu helfen.

Bill Robinson (Dylan Baker) ist wenig begeistert davon. Zombies sind ihm irgendwie unheimlich, obwohl sie dank ihres Zomcon-Halsbandes absolut zahm sind. Zudem findet er die finanzielle Belastung zu groß, schließlich arbeitet er hart dafür, um jedem Mitglied der Familie eine Kopf-Beerdigung bezahlen zu können.

Sohn Timmy (K’Sun Ray) hingegen freundet sich schnell mit dem Zombie an und tauft ihn Fido (Billy Connolly). Abgesehen von den regelmäßigen Gehässigkeiten von Bill gegen Fido scheint alles in Ordnung zu sein – bis Fido versehentlich die Nachbarin isst…

Rezension

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Filmkritik: Grindhouse – Planet Terror

Planet Terror

Ich mache mir jetzt nicht die Mühe, nennenswert etwas über den Inhalt von Planet Terror zu erzählen. „Zombie-Splatter-Action“ ist eigentlich alles, was man über den Inhalt wissen muss.

Ansonsten ist der Inhalt bei diesem Film nicht wichtig, aber das macht nichts. Er ist eine Hommage an die Großartigkeit von sinnlosem Blutvergießen, trashigen Dialogen und… hatte ich sinnloses Blutvergießen schon erwähnt?

Planet Terror ist ungefähr wie Premutos – sinnloses Blutvergießen im grafischen Detail, das zu unvermeidlichen Lachkrämpfen führt. Mit dem kleinen Unterschied, dass die Lachkrämpfe bei Planet Terror wahrscheinlich Absicht sind, während Premutos vielleicht ernst gemeint war.

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Filmkritik: 30 Days of Night (2007)

30 Days of Night

Inhalt

Jedes Jahr geht in einer kleinen Stadt in Alaska die Sonne unter und erst 30 Tage später wieder auf. Kurz nach dem diesjährigen Sonnenuntergang taucht ein Fremder (Ben Foster, bekannt aus Alpha Dog) in der Stadt auf. Niemand weiß woher er kommt, und er redet die ganze Zeit von den Anderen, die bald kommen werden um ihn zu holen.

Zuerst schenkt ihm niemand Glauben, doch dann werden plötzlich alle Kommunikationswege gekappt und es gibt die ersten Toten…

Rezension

Ich glaube, ich verrate nicht zu viel, wenn ich an dieser Stelle schonmal darauf hinweise, dass 30 Days of Night ein Vampir-Horror-Film ist. Es geht um das altbekannte Schema der menschenschlachtenden Vampire und einer Gruppe an hoffentlich Überlebenden.

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Filmkritik: Der eisige Tod (Wind Chill, 2007)

Inhalt

Eine Studentin nutzt die Mitfahrgelenheit eines anderen Studenten um nach Hause zu ihren Eltern zu fahren. Die weite Reise verläuft zuerst recht ereignislos, doch irgendwann wird ihr der Student unheimlich. Er scheint mehr über sie zu wissen, als er wissen sollte und ist geradezu verdächtig freundlich.

Dann werden sie auch noch in einen Unfall verwickelt und stranden bei Minusgraden mitten im nirgendwo. Vom Unfallgegner gibt es keine Spur und auch sonst häufen sich merkwürdige Erscheinungen…

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Filmkritik: Superbad (4/5 oder 0/5 Sterne)

Filmplakat von Superbad

Inhalt

Drei männliche Klischee-Teenies (dargestellt von M. Cera, C. Mintz-Plasse und J. Hill, den man vielleicht aus dem etwas besseren Accepted kennt) haben wie üblich nur das andere Geschlecht im Kopf. Da sie – wie könnte es bei Hauptdarstellern eines Films anders sein – totale Außenseiter an ihrer Schule sind, bleibt ihnen nicht viel übrig als über das Ersehnte zu quasseln.

Doch als der sogar für diese Gruppe herausragend nerdige Fogell an einen gefälschten Ausweis kommt, sehen sie ihre ultimative Chance: Alkohol für die letzte Party vor dem Abschluss organisieren, damit dem sozialen Abseits entkommen und bei ihren jeweiligen Angebeteten landen (möglichst im Bett).

Selbstverständlich geht nichts glatt über die Bühne. Die Nacht der Party entwickelt sich zu einer Odyssee nach Alkohol…

Rezension

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Filmkritik: Ratatouille

Ratatouille - Poster

Inhalt

Vom Tellerwäscher zum Millionär, vom Außenseiter zum Helden – ein Archetyp der in der Filmgeschichte fest Verankert ist und nun auch von dem Animationsstudio Pixar (siehe auch „Cars„) mit Ratatouille wieder aufgegriffen wird. Diesmal geht es um die Ratte Remy, die Essensreste ziemlich widerlich findet und stattdessen lieber von der Kunst des Kochens träumt.

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Filmkritik: Die Liebe in mir (Reign Over Me)

Poster: Die Liebe in mir

Alan Johnson (Don Cheadle), Zahnarzt und Familienvater, führt ein normales Leben. Eines Tages trifft er auf der Straße seinen alten Mitbewohner Charlie Fineman (Adam Sandler). Dieser hat vor einigen Jahren seine komplette Familie verloren. In einem beispiellosen Verdrängungsprozess kapselt er sich von allem ab, was ihn an sein früheres Glück erinnern könnte.

Durch das Geld der Versicherung ist Charlie reich und tut nun nurnoch das, was ihm Freude bereitet: Hauptsächlich Computer und Schlagzeug spielen. Auch sein sonstiges Verhalten erinnert mehr an ein Kind als an einen ausgewachsenen Menschen.

Alan baut wieder eine Freundschaft zu seinem ehemaligen Mitbewohner auf. Schon bald merkt er, welch massiven Probleme nach wie vor unter Charlies sorgloser Oberfläche wüten. Trotzdem ist er immer mehr von ihm fasziniert und verliert sich zunehmend in Charlies Welt.

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Filmkritik: Der Date Profi (School for Scoundrels)

Kinoplakat - Der Date Profi

Roger (Jon Heder) bekommt in seinem Leben nichts auf die Reihe. Sein Selbstbewusstsein ist nicht vorhanden und er gleitet so gut es geht passiv durchs Leben. Er verdient sein Geld damit, Knöllchen zu verteilen – lässt sich aber auch dabei konsequent auf der Nase herumtanzen.

Als selbst die Kinder, die er ehrenamtlich betreut, nichts mehr mit ihm zu tun haben wollen, vermittelt ihn ein Kumpel an einen mysteriösen Kurs. Für 5000$ in Bar und im Vorraus bringt dort ein gewisser Dr. P (Billy Bob Thornton) Leuten bei, selbstbewusst und „cool“ ihr Leben zu meistern.

Seine so gewonnene Selbstsicherheit will Roger gleich nutzen, um seine Nachbarin Amanda (Jacinda Barret) für sich zu gewinnen…

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Saint Jacques – Pilgern auf Französisch

Saint Jacques

Inhalt

Drei zutiefst zerstrittene, erwachsene Geschwister begeben sich auf eine Pilgerreise nach Santiago de Compostela. Nicht unbedingt weil sie gläubig sind, und schon garnicht weil sie etwas zusammen unternehmen wollen. Ihre Mutter ist gestorben und hat per Testament festgelegt, dass Ihre Kinder nur dann etwas erben, wenn sie zusammen diese Pilgerreise unternehmen.

Zusammen mit einem Führer und einer kleinen Reisegruppe machen sie sich also auf den über 1000 Kilometer langen Fußweg nach Santiago de Compostela.

Die anderen „Pilger“ sind eine ehemals krebskranke Frau, zwei Schülerinnen, und zwei Jugendliche muslimischen Glaubens.

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Filmkritik: Motel (Vacancy)

Screenshot der Motel-Website

Inhalt

Amy (Kate Beckinsale) und David (Luke Wilson) Fox, ein zerstrittenes Ehepaar, verfahren sich auf einer Reise und landet mitten im Nirgendwo. Als der Motor seltsame Geräusche von sich gibt, halten sie bei einer dubiosen Tankstelle. Dort hilft ihnen ein merkwürdig freundlicher Mechaniker… mit dem Ergebnis, dass der Wagen einen Kilometer später endgültig den Geist aufgibt.

Sie kehren in dem noch viel dubioseren Motel ein, das sich neben der Tankstelle befindet. Schon bald merken sie aber, dass mit diesem Hotel etwas nicht stimmt. Das Video-Programm zeigt grauslige Szenen. Menschen werden von maskierten Männern gejagt und erstochen. In einem Hotelzimmer. In diesem Hotelzimmer.

Jetzt – zu spät – kommt Ihnen die Erkenntnis, dass der Psychoterror, dem sie in dem Zimmer von Beginn an ausgesetzt waren, nur der Auftakt zu etwas viel schlimmeren war…

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Filmkritik: Hot Fuzz – Zwei abgewichste Profis

Hot Fuzz

Eines vorweg: Für den schwachsinnigen deutschen Untertitel „Zwei abgewichste Profis“ gehört mal wieder jemand gefeuert…

Nicholas Angel (Simon Pegg) ist der perfekte Polizist. Er ist vorbildlich, hat eine Abneigung gegen Schusswaffen und mehr Verbrecher festgenommen, als irgendein anderer Polizist. Er ist so gut, dass niemand mit ihm mithalten kann…

… was seinen Kollegen ziemlich peinlich ist, deswegen wird er in das Kaff mit der niedrigsten Verbrechensrate Englands zwangsversetzt. Sandford heimst Jahr für Jahr die Auszeichnung „Dorf des Jahres“ ein. Verbrechen scheint es nicht zu geben, und die größte Sorge der Polizei ist, dass sich eine lebende Statue vor dem Stadtbrunnen postiert hat.

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Filmkritik: S.H.I.T. – Die Highschool GmbH („Accepted“)

Kinoplakat: Accepted

Inhalt

Bartleby Gaines (Justin Long) hat gerade seinen Highschool-Abschluss gemacht. Während die anderen Schüler seines Jahrgangs an den besten Colleges zugelassen werden, sammelt er eine Absage nach der anderen. Ohne Collegeplatz sieht er seine Zukunft in Trümmern; seine Eltern bekräftigen diese Vorstellung auch noch.

Um dem sozialen Stigma zu entgehen, schmiedet er einen wagemutigen Plan: Zusammen mit zwei weiteren „Ausgestoßenen“ erfindet er ein gefälschtes College, das South Harmon Institute of Technology (S.H.I.T.). Zuerst existiert das College nur in Form einer Website, doch um die Eltern zu täuschen benötigen sie schon bald auch ein Gebäude und einen Dean.

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Filmkritik: Flyboys – Helden der Lüfte

Flyboys - Englisches Filmplakat

Eine Reihe von jungen Amerikanern melden sich freiwillig, um im ersten Weltkrieg als Piloten zu kämpfen. Während die USA selbst noch nicht in den Krieg eingetreten sind, werden die Freiwilligen von der französischen Luftwaffe als Kampfpiloten ausgebildet – und eingesetzt.

Die Gruppe bildet ein eigenes Geschwader, das schon bald die volle Härte des Krieges zu spüren bekommt. Die Erfahrungen in Frankreich schweißt die immer kleiner werdende Gruppe zunehmend zusammen.

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Filmkritik: Stomp the Yard

Szene aus Stomp the Yard

Inhalt

DJ (Columbus Short) bestreitet mit seiner Gang Street-Dance-Battles in New York. Als sie einen solchen Battle mit hohem Wetteinsatz gewinnen, werden sie anschließend von der unterlegenen Gang überfallen. Die Situation eskaliert, DJs Bruder wird erschossen, und DJ selbst wird zu allem Überfluss auch noch von einem Jugendstrafgericht verurteilt.

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Filmkritik: The Contract

The Contract - Filmplakat

Frank Carden (Morgan Freeman) ist Profikiller. Als er und sein Team einen Auftrag vorbereiten, wird er durch einen unglücklichen Zufall von der Polizei gefasst. Ein Fluchtversuch verschlägt ihn schließlich in die amerikanische Wildnis.

Dort verbringen gerade Ray (John Cusack) und sein Sohn Chris (Jamie Anderson) ihren Campingurlaub. Sie finden Carden und seinen schwer verletzten Bewacher im Fluss treiben und ziehen sie aus dem Wasser. Ray kann sich gerade noch die Waffe des Beamten schnappen, bevor dieser verstirbt.

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Filmkritik: Alpha Dog

Johnny Truelove (Emile Hirsch) ist ein ehrgeiziger kleiner Drogendealer aus dem San Gabriel Valley, der in die Fußstapfen seines Vaters Sonny Truelove (Bruce Willis) treten will. Um Schulden von einem seiner Handlanger, Jake Mazursky (Ben Foster), einzutreiben, kidnappen Johnny und seine Freunde dessen jüngeren Bruder Zack Mazursky (Anton Yelchin).

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Filmkritik: Die Super Ex (My Super Ex-Girlfriend)

Matt (Luke Wilson, „Vacancy“ / „Motel“) beginnt eine Beziehung mit Jenny (Uma Thurman). Zuerst wirkt sie nur ein wenig seltsam auf ihn, doch ihr Verhalten wird immer unerklärlicher… bis sich schon kurz darauf herausstellt, dass Jenny in Wirklichkeit „G-Girl“, ein weiblicher Superman, ist.

Dummerweise geht die Beziehung schon bald in die Brüche. Plötzlich sieht sich Matt nicht nur mit einer neurotisch-eifersüchtig-cholerisch-rachsüchtigen Ex-Freundin konfrontiert, sondern einer neurotisch-eifersüchtig-cholerisch-rachsüchtigen Ex-Freundin mit Superkräften, die ihm das Leben fortan zur Hölle macht.

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Filmkritik: Ricky Bobby – König der Rennfahrer

Ricky Bobby

Ricky Bobby (Will Ferrell) will nur eins: Schnell fahren und gewinnen. Das tut er auch. Er bleibt ungeschlagener Meister der NASCAR-Rennen bis eines Tages der Formel-1-Fahrer Jean Girrard (Sacha Baron Cohen) zur NASCAR wechselt. In einem erbitterten Kampf um den Rennsieg erleidet Ricky einen Unfall. Von dem Erlebnis traumatisiert kann er nicht länger Rennen fahren und bekommt so unfreiwillig Gelegenheit, sein Leben zu überdenken.

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Filmkritik: „Jede Sekunde zählt“ („The Guardian“)

Kevin Costner und Ashton Kutcher

Ben Randall (Kevin Costner) ist ein Rettungsschwimmer der US-Küstenwache. Bei einem Einsatz kommt seine gesamte Crew ums Leben, er überlebt als einziger. Daraufhin wird er von seinem Chef in ein Ausbildungszentrum der Küstenwache abkommandiert. Dort soll er so lange als Chefausbilder dienen, bis er wieder in Form ist.

Die Ausbildung ist hart und gleicht einem militärischen Drill. Viele Anwärter fliegen schon nach kurzer Zeit aus dem Programm. Nur Jake Fischer (Ashton Kutcher) glänzt immer wieder durch Hochleistungen. Gleichzeitig kollidiert sein übermäßiges Ego regelmäßig mit dem von Ben.

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Filmkritik: Premutos – Der gefallene Engel

Premutos Cover

Premutos, der erste gefallene Engel noch vor Luzifer und Jonas, will die Welt unterwerfen. Bisher ist ihm das allerdings noch nicht so recht gelungen. Glücklicherweise kommt ihm 1942 ein Bauer in Ingolstadt zu Hilfe. Dieser will seine Frau/Freundin mit Hilfe eines Elixiers (natürlich gelb und schleimig) wieder zum Leben erwecken. Zur Entwicklung dessen hat er wohl einige andere Dorfbewohner um die Ecke gebracht, also wird er gelyncht bevor er sein Werk wirklich vollenden kann.

Im Ingolstadt der Neuzeit findet dann Matthias zufällig das Gebräu. Ab dort passiert, was passieren muss; Zombies, Blut und Gemetzel bestimmen große Teile des Geschehens (nicht, dass das vorher nicht auch schon jede Menge Blut geflossen wäre).

Wem es bis jetzt noch nicht aufgefallen ist: Premutos ist ein unglaublich schrottiger Splatterfilm.

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